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01   Haus der Volkskulturen

Zugallistraße 10
5020 Salzburg

Architektur: maxRIEDER (2016-2017)
BauherrIn: Land Salzburg

Zugänglichkeit: Zu den Bürozeiten

Erreichbarkeit: Buslinie 5, 9, 21, 25, A Haltestelle Petersbrunnstraße

Der Neubau des Hauses der Volkskulturen (HdV) ging aus einem Wettbewerbsverfahren 2015 hervor. Es beherbergt das Referat „Volkskultur, Kulturelles Erbe und Museen“ der Kulturabteilung des Landes Salzburg. Das unkonventionell erscheinende Verwaltungsgebäude soll konzeptuell die Mannigfaltigkeit der Volkskultur des Landes abbilden. Der transparent-leichte Binnenraum und die archaische äußere Erscheinung (eine Stampfbetonwand, eine Art Seilbahnstütze, hölzerne Lamellenwände) stehen in bewusster Dialektik zueinander. Beton wird als Tragwerk und Oberflächenstruktur im Inneren und Äußeren programmatisch für „das Sich-Einlassen“ der spröden, rauen aber noblen Volkskulturen eingesetzt.
© Rainer Iglar 
 
    Abbildung

02   Wasserkraftwerk Sohlstufe Lehen

Makartkai
5020 Salzburg

Architektur: maxRIEDER, Erich Wagner (2010-2013)
BauherrIn: Salzburger Stadtwerke AG

Für Familien mit Kleinkindern ist der renaturierte Glanspitz zu empfehlen!

Das Wasserkraftwerk Sohlstufe an der Salzach inmitten des Stadtgebietes nimmt die Energien und Kraftdynamiken des Wassers als Gestaltungsprinzip auf und liefert Strom für rd. 23.000 Haushalte. Gleichzeitig wird eine öffentliche Platzfläche am Fluss durch die Wehrbrückenausformung für PassantInnen geschaffen, welcher die beiden Stadtteile verbindet. Die ober- und unterwasserseitigen Einbindungen und Ausprägungen von Fischtreppe, Kraftwerksauslauf und Wehr- bzw. Uferpfeilern verstärken den Eindruck eine Skulptur im Flussbett. Durch die Neugestaltung des sog. Glanspitzes wurde dieses Naherholungsgebiet erheblich aufgewertet. Seine Ufer dienen als Spiel- und Rastplätze, laden zum Verweilen ein und bieten eine Vielzahl von Freizeit- und Sportmöglichkeiten für alle Altersgruppen.(IAS)
© Michael Hierner 
 
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03   Rathaus Salzburg, Umbau und Sanierung

Rudolfskai 2
5020 Salzburg

Architektur: maxRIEDER, Erich Wagner (2011-2012)
BauherrIn: Stadt Salzburg Immobilien GmbH

Zugänglichkeit: halböffentlich

Erreichbarkeit: Haltestelle „Rathaus“, Buslinie 3, 5, 6 ,8, 20, 25
Haltestelle „Ferdinand-Hanusch-Platz“, Buslinie 1, 4, 7, 21, 22, 24, 27, 28

Das gemein Unmögliche - in der Schutzzone der Salzburger Altstadt zeitgenössische Architektur umzusetzen - ist hier durch Mitwirken aller Beteiligten gelungen: Das prämierte Wettbewerbskonzept konnte fast zur Gänze umgesetzt werden. Dank Erweiterung, Freilegung und Durchbruch wurde ein lichtdurchflutetes Entree für den Gemeinderat geschaffen. Das politisch wie poetisch geglückte Herzstücke des Konzeptes sind die offene Treppenskulptur, das Dachatrium und die offene Passage mit terrazzoähnlichem Bodenbelag mit Flusssteinen zur Salzach hin. (IAS)
© Michael Hierner 
 
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04   Wohnanlage ´Oasis´

Steinerstraße 3-11
5020 Salzburg

Architektur: Wolfgang Tschapeller, Hans Peter Wörndl, maxRIEDER (1999-2000)
BauherrIn: Kainz - Immobilien GmbH

Zugänglichkeit: halböffentlich, nur Außenraum

Erreichbarkeit: Buslinie 27, Haltestelle bergerhof

Nehmen Sie das Fahrrad und fahren Sie entlang der Glan!

Die Wohnanlage „Oasis“ ist eine belebte und von ihren BewohnerInnen liebevoll gepflegte Siedlung, obwohl sie aufgrund ihrer Andersartigkeit anfänglich Zielscheibe medialer Attacken war. Der Versuch, neue Wege im sozialen Wohnbau zu beschreiten, zeigt sich einerseits in der Verknüpfung unterschiedlicher Wohnungstypen wie mehrgeschossige Reihenhäuser, Single-Wohnungen und Penthouse-Sonderformen. Andererseits wird durch die räumliche Zonierung des Terrains, eine Verbindung der Baukörper mit den Freiräumen hergestellt. Die bemerkenswerte Membranverkleidung der Fassaden verleiht den Baukörpern eine großzügige Leichtigkeit. (IAS)
© Paul Ott 
 
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05   Kindergarten Aigen X

Schwanthalerstraße 102
5023 Salzburg

Architektur: maxRIEDER (1997-1998)
BauherrIn: Stadt Salzburg

Zugänglichkeit: nur Außenraum

Erreichbarkeit: Haltestelle "Josef-Kaut-Straße"
Buslinie 7

Besichtigung über Wohnanlage Aigen X möglich!

Hinter der konkav einschwingenden Straßenfassade öffnet sich der Kindergarten zum Grünraum, in den drei Gebäudetrakte fingerartig vordringen. Zwischen diesen Gruppenraum-Holzboxen und den beiden Bewegungsräumen – einer davon ist rotundenartig ausgebildet – vermittelt fließend die zentrale Halle. Räumliche Vielfalt verbindet sich hier mit unterschiedlichen Materialien und Oberflächenstrukturen, z. B. Lärchenholz mit Kupferdächern, Beton mit Zinkblech. Die Kinder werden so in ihrem Alltag mit bewusster Wahrnehmung und Raumerfahrung konfrontiert. (IAS)
© Andrew Phelps 
 
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