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01   Perron Salzburg

Rainerstraße 28 (Hotel), 30 (Büro- und Gewerbetrakt)
5020 Salzburg

Architektur: HALLE 1 (2015-2019)

Zugänglichkeit: Zu den Öffnungszeiten

Erreichbarkeit: Fußnähe Hauptbahnhof

Fantastischer Blick auf die Stadt Salzburg von der Rooftop-Bar im arte Hotel!

Es gibt wohl nur wenige Städte auf der Welt, wo neue Hochhäuser nicht zu Diskussionen führen. Das war auch im Jahr 1956 der Fall, als in Salzburg das Hotel Europa eröffnet wurde. Dieses hat nun mit dem »Perron« ein städtebauliches Pendant erhalten, bestehend aus einem fünfgeschoßigen länglichen Baukörper parallel zum Bahndamm und einem 15-geschoßigen Hotelturm. Dieser gläserne Hochpunkt übernimmt eine in mehrere Richtungen signifikante Portalfunktion. Bekrönt wird er von einem attraktiven, in Stahlleichtbauweise aufgesetzten Barbereich mit Galerieebene. Um die außergewöhnliche Situation des an der schmalsten Stelle nur 10,5 Meter breiten Baufeldes erlebbar zu machen, besitzen die beiden neuen Häuser eine über Langhaus und Turm durchlaufende zweigeschoßige, transparente Sockelzone. Sie übernimmt überdies eine Quervermittlung von der zum Boulevard aufgewerteten Rainerstraße zum 3,85 Meter höher gelegenen Niveau des Bahnsteigs.
©Gebhard Sengmüller 
 
    Abbildung

02   Brücke Monikapforte

Am Mönchsberg 30
5020 Salzburg

Architektur: HALLE 1 (2019)

Zugänglichkeit: öffentlich

Erreichbarkeit: Zu Fuß über die Treppenanlage von der Müllner Hauptstraße oder am Fahrweg vom Müllner Hügel, vorbei am gleichnamigen Bräuhaus und der Müllner Kirche.

Das Müllner Bräu mit seinem Gastgarten ist eine Institution und berühmt für sein Bier: Anstich täglich um 15 Uhr.

Die Monikapforte wurde im Jahr 1638 an der Nordflanke des Mönchsberg errichtet. Die 1895 angelegte Straße zur Erschließung des Mönchsbergs führte durch den Torbau, was aufgrund der schmalen Durchfahrtsbreite zu Beschädigungen des Baudenkmals führte. Als 2003 der Bau für das Museum der Moderne am Mönchsberg startete, wurde für den Baustellenverkehr zur Umgehung dieser Engstelle eine Behelfsbrücke aus Holz errichtet. Nach einem 2007 durchgeführten Architektenwettbewerb, eineinhalb Jahrzehnte später, konnte das Provisorium endlich abgebaut und der neue Steg im Frühjahr 2019 seiner Bestimmung übergeben werden. Mit einer Länge von 16 Metern überspannt der Steg stützenfrei den Wehrgraben vor dem historischen Torbau. Dieses deutliche Wegrücken von der Pforte gewährleistet nicht nur eine dem Denkmal angemessene Distanz und seine Freistellung, es ermöglicht auch eine Harmonisierung der Straßenführung. Die Herausforderung dabei war, dass die alten Wehrmauern nicht belastet werden dürfen. Dafür wurden in den Fels Pfähle gebohrt, auf denen die Brücke ca. 10 Zentimeter von der Mauer entfernt schwebend aufliegt. (IAS)
 
 
   

03   WIFI Salzburg - Sanierung und Erweiterung

Julius-Raab-Platz 2
5020 Salzburg

Architektur: HALLE 1 (2014)
BauherrIn: Wirtschaftskammer Salzburg

Der Umbau des WIFI wurde für die Neupositionierung des Bestandsbau aus dem Jahr 1980 (E: Josef Hawranek/ Gerhard Stenzel) optimal genutzt. Die Fassadensanierung erfolgte bewusst unter Beibehaltung der primären Bauteile aus hochwertigen Aluminium-Gussele-menten, die allesamt demontiert, gereinigt und nach Anbringung einer Wärmedämmung wieder installiert wurden. Abgebrochen wurde hingegen das betagte Auditorium des WIFI und durch einen Neubau ersetzt, der nun eine offene und einladende Atmosphäre vermittelt. Über ein wind- und lärmgeschütztes Atrium gelangt man zum Haupteingang. Von hier erschließt sich die 1300 qm große Foyerzone, in das der neue Mehrzwecksaal wie ein großes Möbel eingeschrieben ist. Er durchdringt das Dach des einge-schossigen Baukörpers und trägt die Botschaft „Saal“ über seine Oberlichtlaterne nach außen. Der lichtdurchflutete Raum wird als Multifunktionalsaal genützt und kommuniziert über seine konvexe Glasfassade mit dem Stadtraum. (IAS)
© Bettina Glöckler 
 
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04   Tower Airport Salzburg

Innsbrucker Bundesstraße 95
5020 Salzburg

Architektur: HALLE 1 (2011-2013)
BauherrIn: Austro Control Flugsicherungsstelle

Zugänglichkeit: nicht zugänglich

Erreichbarkeit: Haltestelle „Salzburg Airport“, Buslinien 2, 27, 10

Da der bestehende, 40 Jahre alte Tower nicht mehr den Anforderungen einer modernen Flugsicherung genügte, entschied sich der Salzburg Flughafen 2010 westlich des bestehenden Kontrollturmes, einen Neubau zu errichten. Auf dem heterogenen Flughafenareal aus mehrheitlich niedrigen Gebäuden setzt der 54 Meter hohe Turm mit seinem schlanken, in der Grundfläche minimierten Schaft einen städtebaulichen Merk- und Orientierungspunkt. Als unverrückbares Element soll er die Entwicklung des über Jahrzehnte gewachsenen Gefüges definieren. Die dynamisch aus dem Schaft herausmodellierte Kanzel bildet das funktionelle Zentrum und ist das Herzstück der Anlage. Der mit eloxierten Aluminiumpaneelen verkleidete Turm besitzt eine zeitlose Eleganz, die sich unmittelbar und schnörkellos entfaltet. (IA)
© HALLE 1 
 
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05   Wohnbebauung „Kirschgarten“

Münchner Bundesstraße 2
5020 Salzburg

Architektur: HALLE 1 (2012-2013)
BauherrIn: P&B Projektentwicklungs- und Bauträger GesmbH

Zugänglichkeit: Nur Außenraum

Erreichbarkeit: Linie 1 od. 7, Haltestelle „Raschenbergstraße“; Linie 4, Haltestelle „Salzburg Siebenbürgerstraße“; Linie 24, Haltestelle „Christian-Doppler- Klinik“;

Die Wohnbebauung liegt in einer Übergangszone großvolumiger Gebäude und übernimmt eine Vermittlungsfunktion zu einer aufgelockerten Bebauungsstruktur mit kleinmaßstäblichen Einzelobjekten. Der Baukörper ist von der stark befahrenen Münchner Bundesstraße etwas abgerückt. Ein naturräumlich reizvoller Seitenarm der Glan durchfließt in einer S-Krümmung die Südseite des rd. 2400 qm großen Grundstückes. Das viergeschoßige Wohnhaus wird über drei Stiegenhauskerne im Zweispännersystem erschlossen. Alle Wohnungen sind „durchgesteckt“, d. h. sie werden von zwei Seiten belichtet. Nach Südosten ist jeder Wohnung über die gesamte Breite eine Veranda vorgelagert, die Erdgeschoßwohnungen haben private Gärten. (IAS)
© Jana Raspotnig 
 
    Abbildung

06   Mobiles Dach für die Felsenreitschule

Hofstallgasse 1
5020 Salzburg

Architektur: HALLE 1 (2010-2011)
BauherrIn: SFH-Verein Salzburger Festspielhäuser - Erhaltungs- und Nutzungsverein

Zugänglichkeit: auf Anfrage

Erreichbarkeit: Altstadt Salzburg, Fußgängerzone

Am besten zu besichtigen bei einer Aufführung im Rahmen der Salzburger Festspiele!

Das erste mobile Dach für die Felsenreitschule wurde 1969 nach dem Prinzip einer ausziehbaren Plane von Clemens Holzmeister entworfen. Diese Konstruktion erfüllte nicht mehr die Anforderungen für einen zeitgemäßen Spielbetrieb. Nach nur neun Monaten Bauzeit, also ohne Ausfall einer Spielsaison, wurde die neue mobile Konstruktion, bestehend aus fünf Teleskopträgern, zwei fixen Randträgern und drei verschiebbaren Dachelementen, Realität. Als Antriebsart für das Aus- bzw. Einfahren der Teleskoparme wurde eine genial einfache Technik gewählt, die den gesamten Schließvorgang in weniger als zehn Minuten bewältigt. Die neue Konstruktion ist wintertauglich, sodass die Naturbühne erstmals ganzjährig genutzt werden kann. (IAS)
© Gebhard Sengmüller 
 
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07   Wilhelm-Kaufmann-Steg

Wilhelm-Kaufmann-Steg
5026 Salzburg

Architektur: HALLE 1 (2011)
BauherrIn: Stadt Salzburg

Zugänglichkeit: öffentlich

Erreichbarkeit: Haltestelle „Salzachstraße“, Buslinie 7
Haltestelle „Polizeidirektion“, Buslinie 3
Dann noch 15 Minuten zu Fuß

Mit dem Fahrrad das Salzachufer Richtung Süden erkunden.

Der nach einem bekannten Salzburger Maler benannte Steg verbindet zwei Ufer mit gänzlich unterschiedlichem Charakter: Während das linke Ufer von lichtem Auwald geprägt ist, findet sich am rechten Ufer das locker bebaute, dennoch städtische Siedlungsgebiet von Aigen. Aus diesen Gegebenheiten des Ortes leitet sich die Figur der asymmetrischen Konstruktion – eine Schrägseilbrücke mit nur einem Pylonenpaar im Wald und einer leichten Auflagerung auf der „Stadtseite“ ab. Die Pylonen weich, rund und fließend geformt, sind Interpretationen der Bäume des Waldes, in dem sie stehen. Die Stegkonstruktion besteht aus einem Stahlhohlkasten, die schlanke, trapezförmige Querschnittsprofilierung läuft am Brückenrand in einer zarten Abschlusskante aus.(IAS)
© Gebhard Sengmüller 
 
    Abbildung

08   Bezirksgericht - Generalsanierung

Rudolfsplatz 3
5010 Salzburg

Architektur: HALLE 1 (2008-2010)
BauherrIn: BIG

Zugänglichkeit: Öffentliches Gebäude, aber eingeschränkt (Sicherheitscheck!)

Erreichbarkeit: Haltestelle "Justizgebäude"
Buslinie 5, 6, 7, 8, 10, 20, 25, 28

Kunst am Bau: Barbara Musil und Astrid Hager: „Reality Check - formale Strukturen und gesellschaftliche Verwebungen“
Moira Zoitl: „Justitia individuell“

2002 war mit der 1. Bauetappe die Adaptierung der 80 Jahre alten, ehemaligen Polizeikaserne Wunibald Deiningers für die Zwecke des Bezirksgerichts eingeleitet worden. Acht Jahre später ist mit dem Abschluss der 2. Bauetappe die jahrzehntelange Zersplitterung des Bezirksgerichts beendet. Herzstück ist die neue, gläserne Eingangshalle im Innenhof. Über sie werden sämtliche Gebäudeteile durch ein horizontales und vertikales Erschließungssystem miteinander verknüpft. Der noch original erhaltene Haupteingang mit seiner noblen Täfelung aus schwarz-grauem Wachauer Marmor wurde restauriert. Sein farblicher Akzent zieht sich als Gestaltungselement durch das gesamte Haus. Differenziert wurden die Hoffassaden behandelt, die die Spannweite von funktionaler Anforderung und restauratorischem Anspruch gekonnt vereinen. (IAS)
© Gebhard Sengmüller 
 
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09   Eisenbahnbrücke

Elisabethkai 54
5020 Salzburg

Architektur: HALLE 1 (2004-2009)
BauherrIn: ÖBB-Infrastruktur AG

Zugänglichkeit: öffentlich

Erreichbarkeit: Haltestelle "Mülln"
S-Bahn

Gehen Sie zu Fuß über die Brücke!

Der Neubau der Eisenbahnbrücke wurde durch die Errichtung eines zusätzlichen Gleiskörpers für die neue S-Bahntrasse erforderlich. Die fischbauchartigen Körper der Zwillingsbrücke sowie das dritte Gleis für die S-Bahntrasse ruhen auf eigenen, Brückenpfeilern mit ellipsenförmigen Querschnitten. Zwischen den beiden Brückenelementen ist ein Fußgängersteg als zusätzliche Verbindung zwischen dem Stadtteil Mülln und dem rechten Flussufer eingehängt. Die plastisch geformten Elemente wie Pfeiler, Widerlager, Tragstruktur und Brüstung verleihen der Brücke einen kraftvoll-dynamischen Charakter. Sie wirkt körperhaft, kräftig, zugleich aber weich und fließend. Die großzügigen Spannweiten mit den distant zum Ufer gesetzten Landpfeilern geben dem Flussbett Raum, der kontinuierliche Verlauf der Uferböschungen bleibt sichtbar. (IAS)
© Gebhart Sengmüller 
 
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10   Neue Mitte Lehen

Schumacherstraße 14, Tulpenstraße 1
5020 Salzburg

Architektur: HALLE 1 (2008)
BauherrIn: UBM, Gemeinnützige Wohn- und Siedlungsgenossenschaft

Zugänglichkeit: Halböffentlich. BT West: Stadtbibliothek Mo, Do, Fr: 10-18 Uhr, Die, Mi: 15-19 Uhr, Sa: 10- 15 Uhr, BT Ost Veranstaltungssaal „Tri:Bühne Lehen“, Seniorentreff

Erreichbarkeit: Haltestelle "Neue Mitte Lehen"
Buslinie 10
Haltestelle "Esshaverstraße"
Buslinie 2, 4, 24

Besuchen Sie die Stadtbibliothek und blicken Sie auf den neuen Spar und Umgebung!

Das Projekt Neue Mitte Lehen ist ein dominantes Stück Architektur, das stadträumlich dem Quartier eine völlig neue Identität verleiht. Der Bauteil West enthält die neue Stadtbibliothek, Geschäfte und die Panoramabar. Im Bauteil Ost wurden 48 Mietwohnungen, ein Seniorentreff, ein Veranstaltungssaal und eine Catering-Einrichtung mit Ausbildungsstätte für behinderte Menschen realisiert. Die Gesamtanlage ist eine Reminiszenz an das ehemalige Stadion Lehen, bei der die einstige Spielfläche zur grünen Mitte des Stadtteils wird und gleichzeitig die Erinnerung an die Fußballarena bewahrt. Überragt wird die Anlage von einem schrägen Turm mit einer Panoramabar, die auch als zeichenhafte Unterstützung dieser Erinnerung zu werten sind. (IAS)
© Gebhard Sengmüller 
 
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11   IM/31 - Alte Diakonie

Imbergstraße 31
5020 Salzburg

Architektur: HALLE 1 (2006-2008)
BauherrIn: Diakoniewerk, Hans Myslik GmbH

Zugänglichkeit: Nur Außenraum

Erreichbarkeit: Haltestelle "Äußerer Stein"
Buslinien 3, 5, 6, 7, 8
Aus der Altstadt über den Mozartsteg erreichbar.

Hinter dem Gebäude in der Steingasse eine der ältesten Weinstuben Salzburgs, das Andreas Hofer. Mo-Sa ab 18 Uhr geöffnet.

Auf dem Areal der alten Diakonie gab es neben dem denkmalgeschützten Saulichschlössel auch einen alten Baumbestand zu berücksichtigen. Das neue Ensemble sollte vielseitige Nutzungsmöglichkeiten wie Wohnen, ein Gesundheitszentrum, Büros und eine Cafeteria beinhalten. Im Südosten des sanierten und in seiner Bedeutung gestärkten Ansitzes wurde daher der Neubau so platziert, dass ein Hofraum entstand. Eine Treppe zwischen den beiden Bauteilen stellt nun eine Verbindung zur mittelalterlichen Steingasse her. Nördlich schließt ein länglicher Baukörper an, der den Häusern in dieser Gasse wieder einen direkten Blick auf Hohensalzburg und vor allem mehr Licht und Sonne bringt. (IAS)
© Gebhard Sengmüller 
 
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12   Wohn- und Geschäftshaus @fallnhauser

Ignaz-Harrer-Straße 36-38
5020 Salzburg

Architektur: HALLE 1 (2004-2006)
BauherrIn: Gemeinnützige Wohn- und Siedlungsgenossenschaft

Zugänglichkeit: von außen

Erreichbarkeit: Haltestelle "Roseggerstraße"
Buslinie 2

Besichtigen Sie das Haus auch von der Rückseite (Hans-Sachs-Gasse)!

Das Wohn- und Geschäftshaus fügt sich in die spätgründerzeitliche Blockrandbebauung an der Ignaz-Harrer-Straße ein. Die Anlage besteht aus drei Objekten, wobei nur zwei, der leicht nach innen geknickte Trakt an der Ignaz-Harrer-Straße und der Hoftrakt, direkt zusammenhängen. Der dritte Bauteil an der Alois-Stockinger-Straße ist durch ein bestehendes Gebäude im Block getrennt. Mit einer zweischaligen, gläsernen Fassade erweckt das Objekt an der verkehrsbelasteten Hauptstraße die Anmutung eines städtischen Geschäftshauses. Das nordsüdorientierte „Hofhaus” enthält klassische Split-Level-Wohnungen. Der Bauteil an der Stockinger-Straße mit seinen bildet geschwungen Balkonen eine weiche Übergangszone zu den Wohnblocks im Norden.(IAS)
© Gebhard Sengmüller 
 
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13   City 11

Sterneckstraße / Ecke Bayerhamerstraße
5020 Salzburg

Architektur: HALLE 1 (2002-2004)
BauherrIn: Post & Telekom Immobilienges.m.b.H., Salzburg Wohnbau GmbH

Zugänglichkeit: Außenraum öffentlich zugänglich

Erreichbarkeit: Haltestelle "Bayerhamerstraße"
Buslinie 2

Die Anlage bewältigt die hohe Bebauungsdichte mit Mitteln, die sich jenseits der Doktrin des klassischen Städtebaus bewegen: weit auskragende Bauteile und eine hoch aufragende, anthropomorph geformte Mitte bilden ein fragiles Ensemble kommunizierender Körper. Identitätsstiftende Mitte des elastischen Gefüges ist ein in sich gegliederter 14 Geschoße hoher Wohnturm, der für den im Wandel befindlichen Stadtteil als urbanes Merkzeichen fungiert. Die punktuell beträchtliche Höhenentwicklung zielt nicht auf die Mechanismen symbolischer Macht, wie das Hochhäuser im Allgemeinen tun, sondern ermöglicht die Erhaltung von Freiräumen für gemeinschaftliche Nutzungen. Mit der präzisen Beschränkung auf wenige Materialien und Weiß als Farbe der Moderne wird ein homogenes Erscheinungsbild erzielt. (IAS)
© Konrad Lagger 
 
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14   S-Bahn-Station Gnigl

Schwabenwirtsbrücke
5023 Salzburg

Architektur: HALLE 1 (2002-2003)
BauherrIn: ÖBB Planung und Engineering

Zugänglichkeit: öffentlich

Erreichbarkeit: Haltestelle "Schwabenwirtsbrücke"
Buslinie 4

Als Antwort auf die komplexe Aufgabenstellung entstand das Konzept eines prototypischen Leitbildes, das mit einem modularen Baukasten eigenständiger Elemente variiert und realisiert wird. Die in Bezug auf die jeweilige örtliche Situation in unterschiedlichen Kombinationen und Varianten verwendbaren Module sollen für alle im Stadtgebiet von Salzburg geplanten Haltestellen eingesetzt werden. Die Stationen bieten den unverwechselbaren architektonischen Ausdruck für das überfällige Angebot zeitgemäßer öffentlicher Personenbeförderung, das mit hoher Akzeptanz von den Nutzern angenommen wird.
© Gebhard Sengmüller 
 
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15   Um- und Zubau Bezirksgericht

Hellbrunner Straße 1
5020 Salzburg

Architektur: HALLE 1 (2001-2002)
BauherrIn: BIG

Zugänglichkeit: öffentlich zugänglich

Erreichbarkeit: Haltestelle "Justizgebäude"
Buslinien 3,5,6,7,8,20,25,28

Dem Bau von Wunibald Deiniger aus den 30iger Jahren wurde ein zeitgenössischer Flügel angedockt, der mit nur scheinbar konträren Mitteln auf den Bestand reagiert. Im selben Zug konnte das bestehende Bauwerk von den Fehlern eines mächtigen Walmdachs und weiterer Zutaten befreit werden. Die Ergänzung mit einem dichten Hofeinbau folgte erst Jahre später und brachte die dringend erforderliche Entlastung im gerichtlichen Alltag.
© Gebhard Sengmüller 
 
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16   Bürogebäude Innsbrucker Bundesstraße

Innsbrucker Bundesstraße 71
5020 Salzburg

Architektur: HALLE 1 (2000-2001)
BauherrIn: P & B Bauträger und Projektentwicklungs GesmbH

Zugänglichkeit: nur Außenraum

Erreichbarkeit: Haltestelle "Jodok-Fink-Straße"
Buslinie 2

An der Innsbrucker Bundesstraße, einer der Ausfallstraßen von Salzburg, ist man mit einem Allerlei an Nutzungen und deren optischen Erscheinungsformen konfrontiert. Dieser Bürobau mit seinem weit auskragenden Vordach, setzt einen besonderen architektonischen Akzent, der für einige an diesem Straßenzug danach verwirklichten Bauten als Vorbild wirkte.
© Gebhard Sengmüller 
 
    Abbildung

17   Kindergarten Gebirgsjägerplatz

Gebirgsjägerplatz
5020 Salzburg

Architektur: HALLE 1 (2001)
BauherrIn: gswb

Zugänglichkeit: nur Außenraum

Erreichbarkeit: Haltestelle "St.-Julienstraße"
Buslinien 1, 2, 27

Der Entwurf von Park und Kindergarten ging beim Gesamtwettbewerb zum Gebirgsjägerplatz 1993 als Siegerprojekt hervor. Sie wurden jedoch, im Schatten des Wohnbaus, erst später realisiert. Der Kindergarten hebt sich mit seinem Obergeschoß, das über spannende Rampen, Rutschen und Treppen mit dem Terrain verbunden ist, wie eine scheinbar beweglich gelagerte Schachtel über das Sockelgeschoß. Dass die Architekten die Erfahrungen ihrer Kindheit präsent haben oder aus dem Leben mit ihren eigenen Kindern schöpfen können, ist an vielen Details spürbar.
© Gebhard Sengmüller 
 
    Abbildung

18   Marko-Feingold-Steg (ehem. Makartsteg)

Marko-Feingold-Steg
5020 Salzburg

Architektur: HALLE 1 (2000-2001)
BauherrIn: Stadt Salzburg

Zugänglichkeit: öffentlich zugänglich

Erreichbarkeit: Haltestelle "Hanuschplatz"
Buslinien 1,4,7,8,20,21,22,24,27,28

Aus einem zweistufigen europaweiten Wettbewerb als Siegerprojekt hervorgegangen, bildet der Steg eine elegante Verbindung von linker und rechter Altstadtseite. Die beiden Ufer werden durch eine schwungvolle Konstruktion barrierefrei miteinander verbunden. Die gewählte Hohlprofilkonstruktion mit ihrem fischbauchartigen, sich zu den Ufern hin verjüngenden Querschnitten und die Auflagerung auf einem einzigen, asymmetrisch situierten Flusspfeiler unterstreichen diese dynamische Geste. Der Steg ist ein exzellentes Beispiel für die Symbiose von moderner Architektur und Weltkulturerbe.
© Konrad Lagger 
 
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19   Feuerwache Schallmoos

Schallmooser Hauptstraße 52
5020 Salzburg

Architektur: HALLE 1 (2000)
BauherrIn: Stadt Salzburg

Zugänglichkeit: nur Außenraum

Erreichbarkeit: Haltestelle "Canavalstraße"
Buslinie 4

Dass es sich bei der Feuerwache Schallmoos, die berufs- und freiwilligen Feuerwehr in einem Haus vereint, um die Adaptierung eines Bestandsbaues handelt, bemerkt man erst auf den zweiten Blick. Das ehemalige Autohaus (E: Wolfgang Soyka, 1972), auf dessen Flachdach einst Autos parkten, adaptierte die HALLE 1 mit klugen Eingriffen und schuf eine neue Einheit aus intelligent genutzten Bestands- und Neubauteilen. Die Architekten schälten aus der Stahlbetonstruktur im Obergeschoß ein begrüntes Atrium heraus. Die weißen, verputzten quaderförmigen Baukörper fassen das durch besonders „eingeschlitzte“ Fensterbänder lichtdurchflutete Innere. Die Blendmauer aus Sichtbeton an der Linzer Bundesstraße bildet einen Schutzschild für die dahinterliegende Terrassen und Aufenthaltsräume.(IAS)
© Gebhard Sengmüller 
 
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20   Holzwohnbau Glantreppelweg

Irma-von-Troll-Straße 24-28
5020 Salzburg

Architektur: HALLE 1 (1998-1999)
BauherrIn: GWS Salzburg, Gemeinnützige Wohn- und Siedlungsgenossenschaft

Zugänglichkeit: nur Außenraum

Erreichbarkeit: Haltestelle "Kendlersiedlung"
Buslinie 27

Salzburg war lange Zeit resistent gegen Fortschritt im Holzbau. Durch restriktive Gesetzgebung eingeschränkt, durch technisch inadäquate Verwendung von Holz abgeschreckt, durch den Bau von „Lederhosen“ in den Tourismusgemeinden auf ein bestimmtes Image festgelegt, hatte der zeitgenössische Holzbau viele Hürden zu überwinden. Mit diesem detailliert geplanten, mehrgeschoßigen Holzwohnbau wurde, erstmals in der Stadt, ein Standard gesetzt. Die Wohnungen öffnen sich zu einem durchgehenden tiefen Wohnbalkon im Südwesten, haben aber auch kleine Wirtschaftsbalkone an der gegenüberliegenden Seite. An der Eingangsfront ist im Erdgeschoß ein allseitig verglaster Gemeinschaftsraum situiert.
© Gebhard Sengmüller 
 
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21   Uniqua Salzburger Landesversicherung

Markus-Sittikus-Straße 6
5020 Salzburg

Architektur: HALLE 1 (1997)
BauherrIn: Salzburger Landesversicherung - Uniqua

Zugänglichkeit: halböffentlich

Erreichbarkeit: Haltestelle Ernest-Thun-Straße
Buslinie 27
Haltestelle Kongresshaus
Buslinie 1, 2, 3, 5, 6, 25 und 840

Kurz nach der Ausdehnung des Altstadterhaltungsgebietes auf das gründerzeitlich strukturierte Andräviertel entstand dieser Neubau. Er strafte all jene Lügen, die vermuteten, dass in dieser Zone ab dato kein modernes Bauen mehr möglich wäre. Das Gebäude gliedert sich in einen auf dünnen Stelzen ruhenden, verglasten Baukörper mit der Betriebskantine und dem darüber ansetzenden, an der Stirnseite nahezu geschlossenen, viergeschossigen Bürotrakt. Die Verbindung zum Bestandsbau ist als Übergriff (Umarmung) konzipiert, die in der um ca. 35 cm erhöhten Breite des Neubaus ersichtlich wird. Durch den Neubau wurde auch das ebenfalls von der Versicherung genutzte Gründerzeithaus auf der nördlichen Straßenseite (Markus-Sittikus-Str. 5), das man zunächst massiv erweitern wollte, in seiner Substanz gerettet. (IAS)
© Herman Seidl 
 
    Abbildung

22   Wohnanlage Karlbauernweg

Leonhard-Steinwender-Weg 6
5020 Salzburg

Architektur: HALLE 1 (1996-1997)
BauherrIn: P & B Bauträger und Projektentwicklungs GesmbH

L.-Steinwender-Weg 11, Hakenhaus (1961) von Sepp Ullrich: Eingeschoßiges Musterhaus als „kostengünstiges Eigenheim für den Arbeitnehmer“

Die zweigeschoßige winkelförmige Anlage, im programmatischen Weiß der klassischen Moderne gehalten, setzt sich aus drei Bauteilen zusammen. Durch diese Gliederung fügt sich Anlage gut in Umgebung, zumeist Einfamilienhäuser, ein, und schafft überdies den Übergang vom dörflich strukturierten Alt-Maxglan hin zur grobkörnigen Struktur des nordwestlich gelegenen Gewerbegebiets. Sämtliche Wohnungen verfügen mit ihren großzügigen Gartenanteilen und Dachterrassen über jene Qualitäten, die für ein urbanes Wohnen heute unerlässlich sind. Seit der Errichtung dieser relativ kleinen Anlage entstanden in der Umgebung (etwa nördlich der Kleßheimer Allee) Wohnblocks, welche die Maßstäblichkeit dieses Objekts, insbesondere das ausgewogene Verhältnis von Bebauungsdichte und Freiräumen, leider vermissen lassen. (IAS)
© Fritz Lorber 
 
    Abbildung

23   Wohnanlage Loig

Dr.-Matthias-Laireiter-Straße 4-10
5020 Salzburg

Architektur: HALLE 1 (1994-1996)
BauherrIn: GWS Salzburg

Das dörflich-landwirtschaftlich geprägte Umfeld der Wohnanlage steht in hartem Kontrast zur weiteren Umgebung mit Flughafen, Hotels und Einkaufszentren. Die drei Baukörper der Anlage, die in je zwei Häuser gegliedert sind, bilden mit Vorplatz und grünem Anger die zeitgemäße Interpretation einer dörflichen Struktur. Leitmotiv des Projekts ist die Übertragung der Qualitäten des Einfamilienhauses auf den Geschoßwohnbau. Formal zeigt sich das in der starken Gliederung der Bauteile: Terrassen, Loggien bzw. die ebenerdigen, fingerartig in den Raum ausgreifende Bauteile schaffen geschützte Freibereiche und individuelle Wohnsituationen, wie man sie im Allgmeinen nur beim Einfamilienhaus findet. (IAS)
© Gebhard Sengmüller 
 
    Abbildung

24   Das Blaue Haus

Reichenhaller Straße
5020 Salzburg

Architektur: HALLE 1, Christian Seethaler (1991-1992)
BauherrIn: Familie Myslik

Zugänglichkeit: nur Außenraum

Erreichbarkeit: Haltestelle "Fürstenbrunnstraße"
Buslinie 4

Wenn man heute an diesem Haus vorbeifährt, ist die Aufregung, die um seine Errichtung herrschte, nicht mehr nachvollziehbar. Es fügt sich aufgrund der gewählten Entwurfselemente Sockelbereich aus Bruchsteinmauerwerk, Lochfassade und seinen Abmessungen stimmig in die Reihe der anderen Wohnhäuser am steilen Fuß des Mönchsbergs. Neu war der offensive Umgang mit dem Berg, der durch das zentrale, auch bergseitig belichtete Stiegenhaus bis auf die Straße hinauswirkt. Weitere zeitgenössische Elemente sind der gläserne Aufzug und die Brücke vom obersten Geschoß auf die Gartenterrasse am Berghang.
© Andrew Phelps 
 
    Abbildung

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