Die Stiegl-Brauwelt in der Bräuhausstraße 9 bietet neben Brauhaus mit Restaurant auch Bierverkostungen an und zeigt eine Ausstellung zur Braugeschichte.
Die Anlage mit 57 Wohnungen entstand am Gelände des ehemaligen Missionshauses sowie einem Nachbargrundstück am Zusammenfluss von Almkanal und Gaiglbach. Sie besteht aus einem vier- und einem dreigeschossigen Baukörper, die so angeordnet wurden, dass der wertvolle Baumbestand erhalten und in den Bewohner*innenpark mit Zugang zu den beiden Bachufern integriert werden konnte. Insbesondere eine Buche sowie eine Linde mit 16 bzw. 12 Meter Kronendurchmesser prägen den „Parkcharakter“ des Grundstücks. Die Tiefgarage wurde um die Bäume „herumgebaut“. Die Stellplätze wurden, in Abstimmung mit dem Mobilitätskonzept, auf ein Minimum reduziert, um die Bewohner*innen zur Nutzung von öffentlichem Verkehr bzw. dem Fahrrad zu motivieren. Hochwertige Fahrradstellplätze im Kellergeschoss sowie überdachte und freie Stellplätze im Erdgeschoss ergänzen das Konzept. (IAS)
Die Stiegl-Brauwelt in der Bräuhausstraße 9 bietet neben Brauhaus mit Restaurant auch Bierverkostungen an und zeigt eine Ausstellung zur Braugeschichte.
Besuchen sie unbedingt die Franziskanerkirche, mit ihrer einzigartigen Stilabfolge von der Romanik bis ins Barock.
Nach einem mehrjährigen Planungsprozess gelang eine Symbiose des Neuen mit der historischen Bausubstanz, die in Teilen bis in die Romanik zurückreicht. Einbauten aus der NS- und der Nachkriegszeit, welche die Raumstrukturen verunklärten, wurden entfernt und gleichzeitig wertvolle bauliche Details fachgerecht restauriert. Erforderliche bauliche Ergänzungen sind durch ihren Materialcharakter, bspw. Sichtbeton oder Schwarzstahl als solche klar erkennbar und von der historischen Substanz geschieden. So entstand ein anspruchsvoller Dialog von alt und neu, der dem Denkmal nicht nur seine Geschichte zurückgibt, sondern auch eine Zukunft eröffnet. Für diese besondere Leistung wurde die Generalsanierung des Franziskanerklosters 2022 mit dem Architekturpreis des Landes Salzburg ausgezeichnet. (IAS)
Der Leitgedanke des Projekts ist die Stärkung vorhandener Qualitäten durch gezielte Nachverdichtung des 54.000 qm großen Wohnquartiers, das in den 1970er-Jahren für das Personal der Landeskliniken errichtete wurde. Das nunmehr geplante Ensemble aus Bestands- und ergänzenden Neubauten lässt sich im Wesentlichen in drei Zonen mit insgesamt ca. 600 Wohneinheiten unterteilen. Im ersten Bauabschnitt entstand ein 5-geschoßiges Punkthaus mit 30 Wohneinheiten, das sich durch seine Sockelzone vom unmittelbar angrenzenden Freiraum abhebt. Die tiefen, umlaufenden Balkonstrukturen generieren durch Sicht- und Sonnenschutzelemente hochwertige, private Außenbereiche. Aus der Kombination der tektonischen Elemente mit den gewählten Materialien (Holz, Beton, Textilien und weiß lackierter Stahl) wurde eine Architektursprache generiert, die im ästhetischen Dialog zur parkähnlichen Außenraumidentität steht. (IAS)
Der Entwurf für die Praxisvolksschule (PVS) geht auf einen Wettbewerb für die Sanierung und Erweiterung der Pädagogischen Hochschule (PH) aus dem Jahr 2013 zurück. Gestalterische Bezüge zwischen den beiden Bauten sind daher gewünscht und gewollt. Im Gegensatz zur PH (Umsetzung 2018-20) ist die PVS ein reiner Neubau, der einen von der Universität genutzten Vorgängerbau ersetzt. Als Reminiszenz ziert eine großformatige Fassadenplatte aus Fertigbeton des Vorgängers das neue Foyer.
Um der Körnung der Umgebungsbebauung zu entsprechen, ist die Kubatur der Schule in zwei Volumina geteilt. Diese sind unterirdisch über eine langgezogene Bewegungs-, Koch-/Ess-, Kreativ- und Präsentationszone miteinander verbunden. Die für einen Schulbau geringe Tiefe des Grundstücks führt zu besonderen Lösungen, wie den offenen Raumzonen als bespielbare Erweiterungsflächen an den Stirnzonen des Objekts. (Text: Architekten)
Besuchen sie das Haus unbedingt im Rahmen eines Konzerts – vielleicht am 5. Dezember. An diesem Tag wird alljährlich Mozart mit der Aufführung seines Requiems gedacht!
Ein langgehegter Wunsch der Internationalen Stiftung Mozarteum ist 2022 endlich Realität: geworden. Das neue Foyergebäude ist fertiggestellt und die erste Etappe der Renovierung des Großen Saals abgeschlossen. Dieser Neubau bedeutet einen Meilenstein in der über 140-jährigen Geschichte der Stiftung Mozarteum. In zwei Jahren Bauzeit entstand im ehemaligen vormaligen Innenhof Hofbereich des Mozarteums anstelle des alten Pausenfoyers ein großzügig dimensionierter, lichtdurchfluteter Raum, der das dStudiengebäude und das Konzerthaus mit dem großen Saal erstmals barrierefrei miteinander verbindet. ie beiden Gebäudekomplexe funktional Funktional aber und gestalterisch architektonisch höchst ansprechend verbindet. konnte auf zwei Ebenen zusammen rd. 370 m² gewonnene an Nutzfläche gewonnen Fläche auf zwei Ebenenwerden. eröffnet nebenNeben einer Bewirtung der Konzertbesucher in den Pausen der Pausenbewirtungergeben sich überdies nun zahlreiche neue Nutzungsmöglichkeiten.
Die stützenfreie Konstruktion aus Weißglas und geölten Schwarzstahlbändern ist zwischen die Bestandshäuser eingehängt und nur punktuell aufgelagert. Die Naturoberfläche der Stahlbleche verstärkt die organische Physis, eine Referenz auf den Außenraumcharakter des Gebäudezwischenraumes.
Besuchen sie das Haus unbedingt im Rahmen eines Konzerts – vielleicht am 5. Dezember. An diesem Tag wird alljährlich Mozart mit der Aufführung seines Requiems gedacht!
Beim Sanierungsprojekt der Wohnanlage wurden durch Umbau und Aufstockung die Wohnungsanzahl von 75 auf 99 erhöht. Das architektonische Konzept stellt die konsequente Ablesbarkeit des Altbestandes in den Vordergrund und arbeitet hierbei mit Verzahnungen von Alt und Neu, fast ohne den bestehenden Footprint der Anlage zu verändern. Übergeordnetes Ziel der umfassenden Sanierung ist es, die CO2-Belastung der Wohnanlage durch die Umsetzung einer Vielzahl von Nachhaltigkeitskonzepten zu reduzieren. Dies sind die ökologische Materialwahl, ein innovatives Mobilitätskonzept, eine großzügige Fahrradgarage, eine Energiegewinnung über Abwassernutzung und ein sozialwissenschaftlich begleiteter Ab- und Ansiedelungsprozess. Entstanden ist Österreichs erste „Zero Carbon“-Siedlung in der Sanierung.
(IAS)
Ursprung der Anlage ist St. Johanns-Spital, eine Stiftung von Fürsterzbischofes Johann Ernst Graf Thun, nach den Plänen von Johann Bernhard Fischer von Erlach.
Das Ronald McDonald Kinderhaus ist ein „Zuhause auf Zeit“ für Familien mit schwerkranken Kindern. Das Gebäude liegt an der Ostflanke des Areals der Salzburger Landeskrankenanstalten (SALK) an der Schnittstelle zum urbanen Bereich. Dabei orientiert sich der Entwurf zum vorhanden Grünraum des weitläufigen Areals der SALK.
Im Sockel des fünfstöckigen Gebäudes befinden sich Foyer, Administration, eine große Gemeinschaftsküche mit Essbereich sowie ein Spielebereich. Auf dieser Ebene verbindet ein überdachter Gang das Haus direkt mit der Kinderabteilung der SALK und bietet somit einen geschützten Zugang zu jeder Tages- und Nachtzeit. In den vier in Holzbauweise errichteten Obergeschoßen befinden sich Appartements in unterschiedlichen Größen, die Platz für den Aufenthalt von 16 Familien bieten.
Ursprung der Anlage ist St. Johanns-Spital, eine Stiftung von Fürsterzbischofes Johann Ernst Graf Thun, nach den Plänen von Johann Bernhard Fischer von Erlach.
Experten sind sich einig, Holz sollte man dort einsetzen, wo es seine Stärken am besten ausspielen kann. Genau das gilt für den 9-geschoßigen Zubau zur GKK. Die geringe Belastbarkeit des Bauplatzes über der Rampe der bestehenden Tiefgarageneinfahrt und die schwierigen Bodenverhältnisse (Salzburger Seeton) führten zwangsweise zur Wahl der leichten Holz-Hybrid-Konstruktion für das rd. 37 m hohe Gebäude. Die geschoßhohen Verglasungen der eleganten Fassade wurden bauphysikalischen Erwägungen zu einem Drittel als geschlossene Elemente in Gestalt eines Holzpaneels ausgeführt. In den unteren Geschoßen befinden sich ärztliche Behandlungsräume, in den obersten vier Geschoßen Büros. Das zurückgesetzte Zwischengeschoß im 5. OG wird als interner Seminar- und Konferenzbereich genutzt. Es besitzt eine umlaufende Loggien-Zone und ist in luftiger Höhe mittels eines ziehharmonikaartigen Skywalks an das Hauptgebäude angedockt. (IAS)
Das Projekt ging 2016 aus einem auf Österreich beschränkten Architektenwettbewerb als Sieger hervor. Die Erschließung der sechs ähnlich dimensionierten Baukörper erfolgt von der Nordseite, wo ein späterer Ausbau zu einer Gemeindestraße vorgesehen ist. Die Anbindung erfolgt durch trichterförmig sich weitende befestigte Bereiche, die eine klare Differenzierung zwischen befestigten und grünen Freibereichen schaffen. Die Grünräume sind in direkt zugeordnete und halböffentliche Bereiche unterschieden. Die luftige Komposition lässt den angrenzenden Bestandgebäuden ausreichend Raum und ermöglicht ein Fließen der Außenräume bis in den Grünlandbereich. Die Erschließung der Baukörper erfolgt über zentral gelegene und räumlich interessante Treppenhausräume. Besonders qualitätsvoll ist der überdachte Eingangsbereich mit angegliederten Abstellmöglichkeiten für Fahrräder.
(IAS)
Die Pädagogische Hochschule ist Teil eines Schulzentrums, das in den 1960er-Jahren errichtet wurde und als städtebauliches Ensemble einen Übergang zum Grünland bildet. Das neue Raumprogramm wurde in den zur Verfügung stehenden Bauteilen der bestehenden Kammstruktur sowie einem implementierten Neubau untergebracht. Die notwendigen Erweiterungsflächen liegen in einem ebenerdigen Verbindungsbau, der die beiden Bestandsbaukörper verbindet. Das neue Verbindungsdach über der Erweiterung ist als Trägerraster aus Stahlbeton konstruiert und erlaubt so weitläufige, stützenfreie Raumzonen. Der Neubau bietet ein neues Entree, eine vielfach nutzbare Foyerlandschaft sowie Raum für einen zweigeschoßigen Hörsaal, der sich ins Untergeschoß entwickelt. Ein Trakt der Bestandsbauten wurde um ein zusätzliches Geschoß erweitert. Das Projekt soll beispielhaft zeigen, wie Bestandsbauten im Sinne der Nachhaltigkeit mit neuen Nutzungen gefüllt und, wie hier, in eine zeitgemäße Bildungseinrichtung transformiert werden können.
(IAS)