Experten sind sich einig, Holz sollte man dort einsetzen, wo es seine Stärken am besten ausspielen kann. Genau das gilt für den 9-geschoßigen Zubau zur GKK. Die geringe Belastbarkeit des Bauplatzes über der Rampe der bestehenden Tiefgarageneinfahrt und die schwierigen Bodenverhältnisse (Salzburger Seeton) führten zwangsweise zur Wahl der leichten Holz-Hybrid-Konstruktion für das rd. 37 m hohe Gebäude. Die geschoßhohen Verglasungen der eleganten Fassade wurden bauphysikalischen Erwägungen zu einem Drittel als geschlossene Elemente in Gestalt eines Holzpaneels ausgeführt. In den unteren Geschoßen befinden sich ärztliche Behandlungsräume, in den obersten vier Geschoßen Büros. Das zurückgesetzte Zwischengeschoß im 5. OG wird als interner Seminar- und Konferenzbereich genutzt. Es besitzt eine umlaufende Loggien-Zone und ist in luftiger Höhe mittels eines ziehharmonikaartigen Skywalks an das Hauptgebäude angedockt. (IAS)