Besuchen Sie die 800 m2 große Markthalle mit ausgefallener Kulinarik!
Das Panzerhalle auf dem Gelände der ehemaligen Struberkaserne wurde 1939 errichtet, 1952 erweitert und diente bis zum Abzug des Bundesheeres als Werkstätte für Panzer und andere Heeresfahrzeuge. Sie sollte unter Berücksichtigung größtmöglicher Substanzerhaltung zu einem vielfältigen Kreativ- und Gewerbestandort umgebaut werden. Die vier beteiligten Architekturbüros bearbeiten je einen der vier Hallenabschnitte, wobei eines dieser Segmente abgebrochen und durch einen Neubau ersetzt wurde, dessen kubische Grundform auf die langgestreckte Bestandshalle reagiert. Entwurfsziel war die Fortführung der vorgefundenen industriellen Architektur und die damit verbundene Schaffung von Innenräumen mit Loft-Charakter. Dass dabei keine streng denkmalpflegerischen Grundsätze zum Tragen kommen, stärkt dessen Charakter eher, als dass sie ihn schwächen würden. (IAS)
Das ehemalige Industriegelände am Stadtrand, bereits 2008 sensibel umstrukturiert und ergänzt, bot im Nordosten Platz für eine Erweiterung durch das eingespielte Architektenteam. Acht über ein gemeinsames Sockelgeschoß aus Sichtbeton verbundene Türme werden in Ausnutzung natürlicher Geländekanten mit Gassen und Stiegen erschlossen. Eine transluzente Fassade aus Polycarbonat ermöglicht perfekt belichtete Ausstellungs- und Büroräume in den kompakten Baukörpern. Poetische Leichtigkeit und Eleganz kennzeichnen die 2013 mit dem Bauherrenpreis und 2014 mit dem Architekturpreis Land Salzburg ausgezeichnete Erweiterung.(IAS)
Die aufgrund von Bauschäden erforderliche Sanierung des Pfarramtsgebäudes der Kirche zur Hi. Erentrudis eröffnete die Chance zur Neubestimmung des Objektes. Die architektonische Qualität des Ensembles (Architekt Otto Kramreiter, 1961) sollte dabei nicht nur erhalten sondern durch die Schaffung einer multifunktionalen Bildungsstätte eine Aufwertung erfahren. Zwei unabhängig nutzbare Versammlungsräume werden mit einem gemeinsamen Foyer Bereich direkt an die Pfarrbibliothek angebunden. Durch die Entfernung einer Mauer und die Absenkung des Niveaus konnte im Außenbereich ein Vorplatz geschaffen werden. Eine Rampe ermöglicht eine barrierefreie Erschließung des Kirchenplatzes und des Pfarramtes. Die lichtdurchlässige Fassade des Anbaus erinnert an ein Korbgeflecht, das auf vielfältige Weise auf christliche Symbole verweist. (IAS)
Die Bebauung des ehemaligen Postareals an der Nordflanke des Bahnhofsvorplatzes schloss eine der offenen Wunden in der Stadt Salzburg. Gezielt gesetzte Hochpunkte – als Gegengewicht zum Hotel Europa an der Südseite des Platzes und den benachbarten „Zyla-Türmen“ – und niedrigere Baukörper bilden ein Ensemble autonomer Objekte: Das zweigeschoßige Einkaufszentrum mit aufgesetztem Hotelbaukörper bildet den Abschluss Richtung Bahnhofsvorplatz. Dahinter ragt der 46 m hohe Glasturm der Gebietskrankenkasse auf. Gegen Osten entlang der Eisenbahn liegen ein Bürogebäude sowie ein sechsgeschoßiger Wohnbau. Während sich die Wohnungen ausschließlich zum Park orientieren, dient die der Bahn zugewandte Ostseite als Pufferzone, mit Laubengängen und bunten, containerartigen Boxen. Sie enthalten den Wohnungen zugeordnete Nebenräume. Das zwischen Wohnbau und GKK ansteigende Gelände wurde nach Plänen von Auböck & Kárász gestaltet. (IAS)