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01   Anna-Bertha-Königsegg-Schule

Peter-Pfenninger-Straße 45
5020 Salzburg

Architektur: Wolfgang Schwarzenbacher, Schwarzenbacher Architektur (2011)
BauherrIn: Stadt Salzburg Immobilien GmbH

Zugänglichkeit: halböffetntlich

Erreichbarkeit: Linie 1,9, Haltestelle "Dr.-Gmelin-Straße"; Linie 28, Haltestelle "Peter-Pfenninger-Straße"

Das Projekt ist ein gelungenes Beispiel für die Aufwertung und Revitalisierung eines Gebäudebestands mit bescheidener Qualität aus 1970er- und 1980er-Jahren. Dabei gelang es dieser Schule für Kinder mit besonderem Bedarf mit einer gezielten Lichtführung, einen heiteren Charakter zu verleihen. Dabei wurde zunächst der Neubau im ehemaligen Schulgarten errichtet und ein neuer Garten auf der Fläche des abgebrochenen Bestandsgebäudes angelegt. Ein weiterer Bauteil mit dem Therapiebad aus den 80er-Jahren blieb erhalten. An diesen dockt nun der kompakte, zweigeschoßige Neubau auf zwei Seiten an. Dadurch wurden die Außenflächen des Schwimmbads minimiert, was den hohen Energieverbrauch dieser Räume drastisch senkte. Vom neuen Haupteingang aus öffnen sich Durchblicke zum Garten, zur Turnhalle und ins Obergeschoß, sodass sich eine selbstverständliche Orientierung im Gebäude ergibt. (IAS)
©Andrew Phelps 
 
    Abbildung

02   Wohnbebauung Fondachhof

Gaisbergstraße 44a-t, Gustav-Mahler-Promenade 1,5,7,9,11,13,15,17,19,21
5020 Salzburg

Architektur: Adolf Krischanitz, Ernst Hoffmann, Mark Mack, lankmayer staebner wieser architektur, Schwarzenbacher Architektur (2000)
BauherrIn: Fürst Developements GmbH

Zentrum der Anlage ist der in seiner Bausubstanz auf das Jahr 1792 zurückreichende Fondachhof. Das biedermeierliche, 1949 in seine heutige Form gebrachte Schlössl lag in einem weitläufigen Park, der allerdings seit 1960 als Bauland gewidmet war. Als 1995 ein Gutachterverfahren für die Bebauung des rd. 2,5 ha großen Areals durchgeführt wurde, konzentrierte der Tessiner Architekt Luigi Snozzi in seinem siegreichen Vorschlag die angestrebte Nutzfläche in einem 16-stöckigen Hochhaus. Diesem utopischen Appell den historischen Park nicht zu verbauen, folgte schließlich die gebaute Realität, die sich in der Kompromissformel einer lockeren Assemblage aus Zeilen (Ernst Hoffmann), Stadtvillen (Mark Mack), einem fünfgeschossigen Turmblock in schwarzem Basalt (Adolf Krischanitz) und einem viergeschossigen, quer zum Landschaftsfluss liegenden Mehrfamilienhaus („van Tach“) manifestiert.(IAS)
© Mark Mack 
 
    Abbildung

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