Das bestehende Schulgebäude, ein Kasernenbau aus dem 19. Jahrhundert, wurde aufwändig saniert und erweitert. Die Zubauten wurden im Innenhof situiert und „füllen“ die Räume zwischen den Risaliten im „E“-förmigen Bestandsgebäude auf. In den drei Obergeschoßen sind neben Klassenräumen und Verwaltung vorwiegend Sonderunterrichtsräume untergebracht. Das Erdgeschoß wurde für Bibliothek, Nachmittagsbetreuung, samt einem Speisesaal mit Aufwärmküche adaptiert. Der ursprünglich einhüftige Bau zu einem lichtdurchfluteten Mittelgangtypus weiterentwickelt. Hier befinden sich überdies Bereiche für offenes Lernen.
Anstelle der bestehenden Turnhallen entstand eine neue rd. 4.000 m2 große Dreifachturnhalle, die unterirdisch mit einer neuen Zentralgarderobe barrierefrei mit dem Schulgebäude verbunden ist. Durch die kompakte Integration der Erweiterungsmaßnahmen ist das Projekt ein gelungenes Beispiel für Weiterbauen im Bestand.