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01   Praxisvolksschule der Pädagogischen Hochschule

Viktor-Keldorfer-Straße 6-8
5020 Salzburg

Architektur: riccione architekten (2020-2022)
BauherrIn: BIG

Zugänglichkeit: Ev. nach Anmeldung

Erreichbarkeit: Haltestelle „Salzburg Petersbrunnstraße“ Buslinie 25, O-Bus 5, 9
Haltestelle „Salzburg Akademiestraße“ Buslinie 28, 120, 175, 270 O-Bus 3, 8, 12, 14

Der Entwurf für die Praxisvolksschule (PVS) geht auf einen Wettbewerb für die Sanierung und Erweiterung der Pädagogischen Hochschule (PH) aus dem Jahr 2013 zurück. Gestalterische Bezüge zwischen den beiden Bauten sind daher gewünscht und gewollt. Im Gegensatz zur PH (Umsetzung 2018-20) ist die PVS ein reiner Neubau, der einen von der Universität genutzten Vorgängerbau ersetzt. Als Reminiszenz ziert eine großformatige Fassadenplatte aus Fertigbeton des Vorgängers das neue Foyer. Um der Körnung der Umgebungsbebauung zu entsprechen, ist die Kubatur der Schule in zwei Volumina geteilt. Diese sind unterirdisch über eine langgezogene Bewegungs-, Koch-/Ess-, Kreativ- und Präsentationszone miteinander verbunden. Die für einen Schulbau geringe Tiefe des Grundstücks führt zu besonderen Lösungen, wie den offenen Raumzonen als bespielbare Erweiterungsflächen an den Stirnzonen des Objekts. (Text: Architekten)
© Gregor Graf 
 
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02   Erweiterung und Sanierung Pädagogische Hochschule Salzburg

Akademiestraße 23-25
5020 Salzburg

Architektur: riccione architekten (2018-2020)

Zugänglichkeit: öffentlich

Erreichbarkeit: Haltestelle „Akademiestraße“, Buslinie 3, 8, 12, 14, 22

Die Pädagogische Hochschule ist Teil eines Schulzentrums, das in den 1960er-Jahren errichtet wurde und als städtebauliches Ensemble einen Übergang zum Grünland bildet. Das neue Raumprogramm wurde in den zur Verfügung stehenden Bauteilen der bestehenden Kammstruktur sowie einem implementierten Neubau untergebracht. Die notwendigen Erweiterungsflächen liegen in einem ebenerdigen Verbindungsbau, der die beiden Bestandsbaukörper verbindet. Das neue Verbindungsdach über der Erweiterung ist als Trägerraster aus Stahlbeton konstruiert und erlaubt so weitläufige, stützenfreie Raumzonen. Der Neubau bietet ein neues Entree, eine vielfach nutzbare Foyerlandschaft sowie Raum für einen zweigeschoßigen Hörsaal, der sich ins Untergeschoß entwickelt. Ein Trakt der Bestandsbauten wurde um ein zusätzliches Geschoß erweitert. Das Projekt soll beispielhaft zeigen, wie Bestandsbauten im Sinne der Nachhaltigkeit mit neuen Nutzungen gefüllt und, wie hier, in eine zeitgemäße Bildungseinrichtung transformiert werden können. (IAS)
© Gregor Graf 
 
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03   Bildungscampus Gnigl

Minnesheimstraße 33
5023 Salzburg

Architektur: SEP ARCHITEKTEN (2017-2019)
BauherrIn: Stadt Salzburg Immobilien GmbH

Zugänglichkeit: halböffentlich

Erreichbarkeit: Buslinie 2, 23, 151 Haltestelle Volksschule Gnigl

Nach einem längeren Diskussionsprozess über die Neugestaltung der für Salzburger Verhältnisse großen Schule, wurde der Abriss des Gebäudes von Paul Geppert d. Ä. beschlossen, um eine campusartige Gestaltung der Volkschule mit integriertem Kindergarten zu ermöglichen. Aus dem EU-weiten Wettbewerb gingen SEP Architekten aus Hannover hervor. Um die Fläche des Parks zu vergrößern, wurde der Neubau an den östlichen Rand und die Mehrzweckhalle an den westlichen Rand des Grundstückes gestellt und zum Teil unter den Hang geschoben. Dadurch konnte dazwischen ein neuer Pausenhof entstehen, der den Park kind- und spielgerecht weiterführt.
© Christian Perger 
 
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04   Josef-Rehrl-Schule, Landeszentrum für Hör- und Sehbildung

Gailenbachweg 3
5020 Salzburg

Architektur: kofler architects (2019)
BauherrIn: Land Salzburg

Zugänglichkeit: halböffentlich

Erreichbarkeit: Haltestelle „Esshaverstraße“, Buslinie 2, 4, 8, 12 und 24

Der Schulneubau am Gelände des denkmalgeschützten Lürzerhofes für gehörlose und schwerhörige Kinder, auch als Schulzentrum für Inklusion- und Sonderpädagogik für Sinnesbeeinträchtigte bezeichnet, beinhaltet die Schulstufen der Volksschule, Mittelschule und Polytechnische Schule. Zwei unterschiedlich hohe, ineinander gesteckte Würfel gewährleisten ausreichend Leichtigkeit. In Richtung Schlössl wird durch die Absenkung des Bauteils gebührend Raum gewährt. Ein durchgehendes Fensterband in der Sockelzone soll das Gebäude optisch schweben lassen. Die unbehandelte Holzschalung integriert die Schule wie selbstverständlich in die bestehende Parklandschaft. Spiel- und Aufenthaltsflächen säumen den Zugangsbereich und eine verspielte Wegestruktur durch den Park ermöglicht den Kindern einen kreativen Bewegungsraum. Besonderheiten dieses Schultyps sind u.a. das Gebärdensprachstudio und eine vibrierende Bodenplatte, um taubstummen Kindern Musik über Körperschall näher zu bringen. (IAS)
© Arch. DI Christof Reich 
 
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05   Institutsgebäude für Pharmazie, Haus D (PMU)

Strubergasse 21
5020 Salzburg

Architektur: Berger+Parkkinen (2016-2019)

Zugänglichkeit: öffentlich

Erreichbarkeit: Haltestelle „Mülln Altstadt“, S-Bahn
Haltestelle „Strubergasse“, Buslinie 4, 7, 24

Shortlist The Plan Award 2020 (Kategorie "Education")

Im Jahr 2017 konnte das Curriculum der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität um das Studium der Pharmazie erweitert werden. Das neue Institutsgebäude für Pharmazie stellt eine Fortsetzung der Nord-Süd gerichteten Volumen der Bauten des Stadtwerkeareals dar. Der so gefestigte neue Stadtkörper mit dem neuen Institutsgebäude als Schlussstein verbindet das Areal entlang der Gaswerkgasse mit Mülln, wo über den Bahndamm hinweg ein erkennbarer Konnex zwischen Salzburger Altstadt und Lehen hergestellt wird. Das Konzept der Labors und Institutsräume ist als Weiterführung der 2013 fertiggestellten PMU auf der gegenüberliegenden Straßenseite angelegt. Eine besondere Herausforderung lag in der Frage, wie das neue Haus das besondere Merkmal der PMU und der drei Schwestergebäude des Stadtwerkeareals, die wellenförmigen Spiegeluntersichten der auskragenden Baukörper, interpretieren oder aufnehmen kann. Die Antwort lag darin, nicht die Form, aber das Konzept zu übernehmen. (IAS)
© Hertha Hurnaus | Berger+Parkkinen Architekten 
 
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06   Christian-Doppler-Gymnasium Sanierung

Franz-Josef-Kai 41
5020 Salzburg

Architektur: Doris Gruber, Michael Stöckler, stöckler gruber architekten (2016-2018)
BauherrIn: BIG

Zugänglichkeit: Während der Schulzeiten

Erreichbarkeit: Buslinie 1, 2, 12, 14, 21, 180 Haltestelle Gaswerkgasse

Das bestehende Schulgebäude, ein Kasernenbau aus dem 19. Jahrhundert, wurde aufwändig saniert und erweitert. Die Zubauten wurden im Innenhof situiert und „füllen“ die Räume zwischen den Risaliten im „E“-förmigen Bestandsgebäude auf. In den drei Obergeschoßen sind neben Klassenräumen und Verwaltung vorwiegend Sonderunterrichtsräume untergebracht. Das Erdgeschoß wurde für Bibliothek, Nachmittagsbetreuung, samt einem Speisesaal mit Aufwärmküche adaptiert. Der ursprünglich einhüftige Bau zu einem lichtdurchfluteten Mittelgangtypus weiterentwickelt. Hier befinden sich überdies Bereiche für offenes Lernen. Anstelle der bestehenden Turnhallen entstand eine neue rd. 4.000 m2 große Dreifachturnhalle, die unterirdisch mit einer neuen Zentralgarderobe barrierefrei mit dem Schulgebäude verbunden ist. Durch die kompakte Integration der Erweiterungsmaßnahmen ist das Projekt ein gelungenes Beispiel für Weiterbauen im Bestand.
© Anton Stefan 
 
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07   Laborgebäude Universität Salzburg

Jakob-Haringer-Straße 2a
5020 Salzburg

Architektur: kofler architects (2014-2016)
BauherrIn: Universität Salzburg

Zugänglichkeit: halböffentlich

Erreichbarkeit: Linie 6, Haltestelle "Jakob-Haringer-Straße"; S-Bahn S1, Haltestelle "Itzling"

Das Laborgebäude für den Fachbereich Materialforschung und Physik der Universität Salzburg befindet sich in unmittelbarer Nachbarschaft der Techno-Z-Erweiterung, den Computerwissenschaften sowie dem Logistikgebäude der Alpenmilch Salzburg. Das markante Gebäude verleiht dem sich rasant entwickelnden Quartier einen städtebaulichen Orientierungspunkt. Es folgt straßenbegleitend der Bebauung in der Rosa-Kerschbaumer-Straße und schließt die Ecke zur Jakob-Haringer-Straße. Durch eine differenzierte Baumassenverteilung – mit einem 7-geschoßigen Hochpunkt im Norden – gelingt ein Übergang zu der im Osten angrenzenden niedrigeren Wohnbebauung. Die horizontal strukturierte Sichtbetonfassade besteht aus unterschiedlich breiten Sandwich-Elementen, die durch ihre differenzierte Oberflächenbehandlung in verschiedenen Grautönen erscheinen. (IAS)
©Kofler architects 
 
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08   Akademisches Gymnasium, Aufstockung und Sanierung

Sinnhubstraße 15
5020 Salzburg

Architektur: ZT Arquitectos Lda, Zinterl Architekten (2012-2016)
BauherrIn: BIG

Zugänglichkeit: während der Schulzeiten

Erreichbarkeit: Buslinie 21, 22 Haltestelle Sinnhubstraße

Mit einem Spaziergang über den Rainberg verbinden!

Das Akademische Gymnasium feierte 2017 sein 400-jähriges Bestehen. Zu diesem Zeitpunkt war das 1976 bezogene Gebäude auf dem Rainberg nach zweijähriger Sanierung schon wieder fertig. ZT Arquitectos Lda hatten sich 2011 bei einem EU weiten offenen Wettbewerb mit dem Konzept einer behutsamen Sanierung des Altbestandes mit der Erhaltung der charakteristischen Fassade in hellem Beton durchgesetzt. Die Qualität des Altbestandes im Naturraum wurde durch mehr Außenbezüge in Form von Terrassen und Lichtöffnungen gestärkt, die auch neue Formen des Lernens und Lehrens ermöglichen. Die Lichteinwirkung auf die teils tiefen Raumfluchten konnte verbessert und die Orientierbarkeit durch eine klare Strukturierung der Baukörper in ein zentrales Atrium mit drei clusterartigen Bauteilen erzielt werden. Eine thermische Verbesserung der Gebäudehülle wurde durch das neu errichtete Dach der Aufstockung sowie im Bereich der Bestandsfassaden durch entsprechende Zusatzdämmungen erreicht.
© Paul Ott 
 
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09   Höhere Technische Bundes-Lehr- und Versuchsanstalt (HTBLuVA) Salzburg, Sanierung und Erweiterung

Itzlinger Hauptstraße 30
5020 Salzburg

Architektur: Kleboth und Dollnig (2012)
BauherrIn: BIG

Kunst am Bau: Werke von Fritz Panzer, Sonia Leimer und Stephen Mathewson

Mit der Erweiterung wird die bestehende Schule auf spektakuläre Weise im Straßenraum verankert: Durch die weit auskragende Aufstockung entsteht ein räumlich gefasster öffentlicher Platz, der als Bindeglied zwischen Schule und Stadt fungiert. Der Zu- und Umbau verschafft dabei nicht nur zusätzlichen Raum, sondern auch eine zeitgemäße Atmosphäre. Ein spannendes Farb- und Lichtkonzept, Bereiche für offenes Lernen und neue Unterrichtsformen sowie die differenziert gestalteten Außenräume bieten den Nutzern innovative Lehr- und Aufenthaltssituationen. Stromgewinnung durch Photovoltaik, kontrollierte Klassenraumlüftungen und die wärmetechnisch optimierte Fassade ergänzen die weitreichende Erneuerung. (IAS)
© Günter R. Wett 
 
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10   Anna-Bertha-Königsegg-Schule

Peter-Pfenninger-Straße 45
5020 Salzburg

Architektur: Wolfgang Schwarzenbacher, Schwarzenbacher Architektur (2011)
BauherrIn: Stadt Salzburg Immobilien GmbH

Zugänglichkeit: halböffetntlich

Erreichbarkeit: Linie 1,9, Haltestelle "Dr.-Gmelin-Straße"; Linie 28, Haltestelle "Peter-Pfenninger-Straße"

Das Projekt ist ein gelungenes Beispiel für die Aufwertung und Revitalisierung eines Gebäudebestands mit bescheidener Qualität aus 1970er- und 1980er-Jahren. Dabei gelang es dieser Schule für Kinder mit besonderem Bedarf mit einer gezielten Lichtführung, einen heiteren Charakter zu verleihen. Dabei wurde zunächst der Neubau im ehemaligen Schulgarten errichtet und ein neuer Garten auf der Fläche des abgebrochenen Bestandsgebäudes angelegt. Ein weiterer Bauteil mit dem Therapiebad aus den 80er-Jahren blieb erhalten. An diesen dockt nun der kompakte, zweigeschoßige Neubau auf zwei Seiten an. Dadurch wurden die Außenflächen des Schwimmbads minimiert, was den hohen Energieverbrauch dieser Räume drastisch senkte. Vom neuen Haupteingang aus öffnen sich Durchblicke zum Garten, zur Turnhalle und ins Obergeschoß, sodass sich eine selbstverständliche Orientierung im Gebäude ergibt. (IAS)
©Andrew Phelps 
 
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11   Unipark Nonntal

Erzabt-Klotz-Straße 1
5020 Salzburg

Architektur: Storch Ehlers Partner (2008-2011)
BauherrIn: BIG

Zugänglichkeit: öffentlich

Erreichbarkeit: Haltestelle "Unipark"
Buslinie 20
Haltestelle "Justizgebäude"
Buslinien 3, 5, 6, 8, 10, 20, 25, 28

Besichtigen Sie auch die Sportanlagen des Sportzentrums Mitte, im Lokal der ARGE Kultur kann man im Sommer auf der Terrasse gepflegt essen & trinken.

Der Neubau ersetzt die in den 1970er Jahren errichteten provisorischen Institutsbauten an der Akademiestraße. Nach deren Abbruch wird der Landschaftsraum von Freisaal wieder tief in die Stadt hereingeführt. Die kompakte Großform unterstreicht diesen Bezug, indem das Bodenniveau frei gespielt wird, sodass die Landschaft gleichsam durchs Gebäude fließt. Im Kontext zu den Schulbauten im Norden und der biedermeierlichen Berchtoldvilla bildet sich ein Platzraum, von dem aus Kloster Nonnberg und Festung pittoresk in Szene gesetzt werden. Das Objekt setzt somit nicht bloß einen architektonischen Akzent, sondern bietet eine städtebauliche Definition für das gesamte Quartiers. (IAS)
© Andrew Phelps 
 
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12   Haus der Natur

Museumsplatz 5
5020 Salzburg

Architektur: Fritz Lorenz (2008)
BauherrIn: Stadt Salzburg Immobilien GmbH

Zugänglichkeit: öffentlich

Erreichbarkeit: Haltestelle Mönchsbergaufzug
Buslinien 1, 4, 8, 22 und 28
Haltestelle Hanuschplatz
Buslinien 20, 21, 24 und 27
Haltestelle Mülln-Altstadt dann 10min Fußweg
S-Bahn Linie S3

Besuch im Café und Museum, Blick vom verglasten Stiegenhaus auf die Salzach und den Vorplatz des Museums

Das Haus der Natur, untergebracht im1699-1726 errichteten Ursulinenkloster Fischers von Erlach, erhielt 2009 zusätzliche Ausstellungsflächen im ehemaligen Museum C. A. aus dem Jahr 1963. Dazu wurden die beiden überaus unterschiedlichen Häuser über eine interne Verbindung und ein neues vollständig verglastes Stiegenhaus mit integriertem Aufzug miteinander verknüpft. Auffälligster Blickfang der Neugestaltung ist ein in geradezu barocken Formen gehaltenes Foyer aus einer frei geformten Betonskulptur mit begehbarer Dachterrasse. Fritz Lorenz hat entgegen der Empfehlung von Vorstudien den Platz vor der Fassade des Klosters nicht frei gelassen. Der objektive Verlust von Raum, wird durch die funktionelle Bereicherung des Stadtraums aber mehr als kompensiert. (IAS)
© Ramunas Cepauskas 
 
    Abbildung

13   HAK/HASCH I und HAK/HASCH II Salzburg - Generalsanierung und Erweiterung

Johann-Brunauer-Straße 2-4
5020 Salzburg

Architektur: one room huber/meinhart (2004-2007)
BauherrIn: BIG

Der Erweiterungsbau der beiden Schulen schwingt sich mit großer Fernwirkung von Bestand zu Bestand. Er bietet den Schulen städtebaulich architektonische Präsenz an der Salzach. Der neue Trakt wirkt nicht nur durch seinen Innenraum, sondern auch durch die offenen, gedeckten Außenbereiche unter dem Baukörper und durch den entstandenen Innenhof zwischen Neubau und Altbau.
© Konrad Lagger 
 
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14   Universität Mozarteum Salzburg

Mirabellplatz 1
5020 Salzburg

Architektur: Robert Rechenauer (2004-2006)

Zugänglichkeit: öffentlich zugänglich

Erreichbarkeit: Haltestelle "Mirabellplatz"
Buslinien 1,2,3,4,5,6,21,22

Ein Umbau, der wie ein Neubau wirkt? Gelungen ist dies Robert Rechenauer vor allem aufgrund der neuen Situierung und Ausprägung der Eingangssituation. Die ehemals geschlossene Flanke zum Mirabellplatz wird zu einem Vorplatz nach Norden geöffnet und lässt in einer der Straße parallelen Ebene die Stadt ins Gebäude fließen. Dort wird sie aufgefangen im über alle Geschoße offenen, lichtdurchfluteten Foyer. Das Ensemble ergänzt der extra positionierte Neubau des Konzertsaals als Solitär, ein selbst-bewusstes Fenster zum barocken Mirabellgarten.
© Andrew Phelps 
 
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15   Aulatreppe Universität Salzburg

Max Reinhardt Platz
5020 Salzburg

Architektur: one room huber/meinhart (2004-2005)
BauherrIn: BIG

Zugänglichkeit: öffentlich zugänglich

Erreichbarkeit: Haltestelle "Herbert-von-Karajan-Platz"
Buslinien 1, 4, 22

Der realisierte Torso der Aulatreppe, Teil des Ergebnisses eines Wettbewerbs – der in Verlängerung des Eingangs geplante Pavillon konnte nicht verwirklicht werden - ist architektonisch und funktionell erstaunlich selbständig und in gutem Kontakt mit dem anschließenden, von Auböck/Karasz geplanten, Furtwänglergarten.
© Karin Cheng 
 
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16   Europa- und Bundesgymnasium, Revitalisierung

Josef-Preis-Allee 3/5/7
5020 Salzburg

Architektur: Hansjürg Zeitler (2004)
BauherrIn: BIG

Zugänglichkeit: öffentlich

Erreichbarkeit: Haltestelle Justizgebäude
Buslinien 5 und 25
Haltestelle Künstlerhaus
Buslinien 3, 6 und 8

Das auf Anregung des Gestaltungsbeirats aus einem Gutachterverfahren mit internationaler Beteiligung (durchgeführt 1993) siegreiche Projekt, hat drei Schulen (BGN, WRG und BORG) entflochten und substanziell weiter entwickelt. 40 Jahre zuvor hatten Wilhelm Hubatsch und Hans Riedl die Klassentrakte an die ruhige Allee gerückt und den Pausenhof an die damals noch kaum befahrene Hellbrunner Straße gelegt. Dort platzierte Zeitler nun die Turnhallen als begleitende Schallschutzmauern, welche unterirdisch von allen Schulen zugänglich sind und deren begehbare Dächer Teil des attraktiven Pausenhofs wurden. Vergrößerte Foyers, im Bestand ergänzte Klassentrakte, großzügig breite, helle Aufenthaltsbereiche und das ausgebaute Dachgeschoss sind auf besonnene Art und Weise im Bestand harmonisch eingefügt. Alle Schulen nutzen die Bibliothek und die Gemeinschaftsräume im mehrgeschossigen Annexbau. (IAS)
© Peter Franck 
 
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17   Kindergarten Sam Alterbach

Ernst-Mach-Straße 37
5020 Salzburg

Architektur: architekten mayer seidl (2002-2003)
BauherrIn: Stadt Salzburg

Zugänglichkeit: nur Außenraum

Erreichbarkeit: Haltestelle "Lankesiedlung"
Buslinie 10, 23

Der aus Holz errichtete Bau besteht aus zwei Teilen, zwischen denen sich die über beide Geschoße offene Halle aufspannt. Großzügig verglast sind die Gruppenräume im geschwungenen Baukörper, der sich zur Sonne und zum Grünraum orientiert. Sie werden durch den orthogonalen Bauteil, der die Nebenräume beinhaltet, zur Wohnbebauung im Osten abgeschirmt. Das abwechslungsreiche und freundlich gestaltete Raumangebot für die Kinder wird auch durch unterschiedliche Raumhöhen und Niveausprünge erzeugt.
© Karin Cheng 
 
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18   Pädagogische Akademie Salzburg - Umbau

Akademiestraße 23-25
5020 Salzburg

Architektur: fasch&fuchs.architekten (1999-2002)
BauherrIn: IMB-Salzburg

Zugänglichkeit: öffentlich zugänglich

Erreichbarkeit: Haltestelle "Akademiestraße"
Buslinien 3, 8, 28

Teil eines größeren Ensembles von Schulbauten, die an der Akademiestraße kammartig aufgereiht sind, war der Hallenbadtrakt der Pädak. Bei der Umgestaltung und Umnutzung zur Bibliothek wurden alle für die Entstehungszeit des Bauwerks wichtigen Charakteristika gewürdigt und erhalten. Und doch ist der Umbau zeitlich eindeutig zuzuordnen. Es ist jedes Mal wieder ein Erlebnis in dem durch neu geschaffene Bullaugen zusätzlich belichteten ehemaligen Schwimmbecken nach Büchern zu tauchen.
© Paul Ott 
 
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19   Kindergarten Gebirgsjägerplatz

Gebirgsjägerplatz
5020 Salzburg

Architektur: HALLE 1 (2001)
BauherrIn: gswb

Zugänglichkeit: nur Außenraum

Erreichbarkeit: Haltestelle "St.-Julienstraße"
Buslinien 1, 2, 27

Der Entwurf von Park und Kindergarten ging beim Gesamtwettbewerb zum Gebirgsjägerplatz 1993 als Siegerprojekt hervor. Sie wurden jedoch, im Schatten des Wohnbaus, erst später realisiert. Der Kindergarten hebt sich mit seinem Obergeschoß, das über spannende Rampen, Rutschen und Treppen mit dem Terrain verbunden ist, wie eine scheinbar beweglich gelagerte Schachtel über das Sockelgeschoß. Dass die Architekten die Erfahrungen ihrer Kindheit präsent haben oder aus dem Leben mit ihren eigenen Kindern schöpfen können, ist an vielen Details spürbar.
© Gebhard Sengmüller 
 
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20   Kinder- und Jugendhaus Liefering Süd

Laufenstraße 43
5020 Salzburg

Architektur: Thomas Forsthuber (2000-2001)
BauherrIn: Verein zur Errichtung des Kinder - u. Jugendhauses

Zugänglichkeit: öffentlich zugänglich

Erreichbarkeit: Haltestelle "Bessarabierstraße"
Buslinien 7

Auf einem in dieser Gegend typischen Einfamilienhaus-Grundstück entstand vollflächig eine als Außen- und Innenraum begeh- und bespielbare Skulptur, die Kinder und Jugendliche mit ihren Bedürfnissen ernst nimmt. Durch die Komplexität der räumlichen Durchbildung ist dieses Bauwerk in Plänen und Fotos nicht zu vermitteln, man muss es gesehen und erlebt haben.
© Karin Cheng 
 
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21   Kindergarten Leopoldskron

Schwarzgrabenweg 1A
5020 Salzburg

Architektur: one room huber/meinhart (2000-2001)
BauherrIn: Stadt Salzburg

Zugänglichkeit: nur Außenraum

Erreichbarkeit: Haltestelle „Salzburg Firmianstraße“ Buslinie 21, 22

Der städtische Kindergarten, am Landschaftsschutzgebiet Leopoldskroner Moor gelegen, wurde aufgrund der schlechten Beschaffenheit des Moorbodens auf 60 neun Meter langen Gründungspfählen errichtet, die für die Energiegewinnung mittels Wärmepumpe genutzt werden. Der Entwurf des hügelartigen Baues basiert auf der Idee, die versiegelte Fläche in Form einer Dachbegrünung zurückzugewinnen. Zusammen mit der Spielwiese stehen den Kindern damit rd. 1.500 qm Außenspielflächen zur Verfügung - fast doppelt so viel wie bei einem konventionellen Bau möglich gewesen wäre. Das Gründach liegt über einer Stahlkonstruktion, gedeckt mit Holzelementen und zusätzlichen Dämmschichten. Mit dem 2001 fertiggestellten Bau gelang den Architekten Georg Huber und Karl Meinhart vielfacher Hinsicht ein Pioniergebäude und ein Paradebeispiel eines intensiv begrünten Daches. (IAS)
© Margherita Spiluttini 
 
    Abbildung

22   Kinder- und Jugendhort

Otto-von-Lilienthal-Straße 1
5020 Salzburg

Architektur: maria flöckner und hermann schnöll (1999-2000)
BauherrIn: Stadt Salzburg

Zugänglichkeit: öffentlich zugänglich

Erreichbarkeit: Haltestelle "Peter-Pfenninger-Straße"
Buslinien 1,28

Die Schulen, die in der ehemaligen Trabantensiedlung Taxham errichtet wurden, liegen versteckt und damit auch von Lärm geschützt, im Innern des Siedlungsgebiets. Die Architekten packten die Erweiterung in Form einer Holzkonstruktion als Aufbau auf die bestehende Turnhalle. Die gewählte Formensprache und der innenräumliche Duktus waren für Salzburg revolutionär. Den Kindern und Jugendlichen werden durch das räumliche Angebot völlig neue, und von Gruppe zu Gruppe gänzlich unterschiedliche Erlebniswelten geboten.
© Stefan Zenzmaier 
 
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23   Kindergarten Aigen X

Schwanthalerstraße 102
5023 Salzburg

Architektur: maxRIEDER (1997-1998)
BauherrIn: Stadt Salzburg

Zugänglichkeit: nur Außenraum

Erreichbarkeit: Haltestelle "Josef-Kaut-Straße"
Buslinie 7

Besichtigung über Wohnanlage Aigen X möglich!

Hinter der konkav einschwingenden Straßenfassade öffnet sich der Kindergarten zum Grünraum, in den drei Gebäudetrakte fingerartig vordringen. Zwischen diesen Gruppenraum-Holzboxen und den beiden Bewegungsräumen – einer davon ist rotundenartig ausgebildet – vermittelt fließend die zentrale Halle. Räumliche Vielfalt verbindet sich hier mit unterschiedlichen Materialien und Oberflächenstrukturen, z. B. Lärchenholz mit Kupferdächern, Beton mit Zinkblech. Die Kinder werden so in ihrem Alltag mit bewusster Wahrnehmung und Raumerfahrung konfrontiert. (IAS)
© Andrew Phelps 
 
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24   Altstadtuniversität - Kapitelhäuser

Kapitelgasse 4, Kapitelgasse 5-7, Kapitelgasse 6/Kaigasse 12
5020 Salzburg

Architektur: Franz Fonatsch, Otto Prossinger, Martin Windisch, Kaschl - Mühlfellner Architekten (1993)
BauherrIn: Republik Österreich

Zugänglichkeit: öffentlich

Erreichbarkeit: Fußgängerzone Altstadt Salzburg

Besichtigen Sie in die Innenhöfe!

Einer der Kernbereiche der Altstadtuniversität sind die drei Kapitelhäuser entlang der gleichnamigen Gasse, die die städtebaulichen Intentionen Wolf Dietrichs bewahrt. Aufbauend auf den ersten Initiativprojekten (Prossinger 1978) wurden die Renaissancepalais´ über einen in sich dynamischen, fast zwei Jahrzehnte währenden Planungs- und Bauprozess für teils repräsentative Zwecke der Universität (u.a. Rektorat) adaptiert. Insgesamt haben drei Architekturbüros (Prossinger/Windisch, Kapitelgasse 4), Fonatsch (Firmian-Salm-Haus) sowie Kaschl/Mühlfellner (ehem. Domdechantei, Kaigasse 12) zur Umsetzung dieses zentralen Bausteins der Altstadtuni beigetragen. Dem kunsthistorischen Rang der Gebäude entsprechend, wurden moderne Elemente nur sehr zurückhaltend, etwa beim Zugang für den neu geschaffenen unterirdischen Hörsaal (im Hof Kapitelgasse 4) oder bei der Bibliothek im Firmian-Salm-H. eingesetzt. (IAS)
© Universität Salzburg 
 
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25   Lehrbauhof

Moosstraße 197
5020 Salzburg

Architektur: Michael Alder (1988-1989)
BauherrIn: Landesinnung der Baugewerbe

Zugänglichkeit: öffentlich zugänglich

Erreichbarkeit: Haltestelle "Lehrbauhof"
Buslinie 21

Der Lehrbauhof, ein Unterrichts- und Werkstättengebäude für die Ausbildung von Baumeistern und Zimmerern, war und ist eines der architektonisch wichtigen Projekte der Architekturreform. Am südlichen Rand der Stadt mitten im Moorgebiet gelegen - allerdings in Nähe zur Autobahn - begleitet der Klassentrakt diese mit einem feinen Schwung. Nach Norden reihen sich an den Erschließungsgang die von oben belichteten Hallen für die praktische Arbeit. Die Materialien sind roh, aber mit Schweizer Präzision verarbeitet und wirken auch in diesem Jahrhundert frisch und unverbraucht.
© Andrew Phelps 
 
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26   Universität Salzburg / Naturwissenschaftliche Fakultät

Hellbrunner Straße 34
5020 Salzburg

Architektur: Wilhelm Holzbauer, Georg Ladstätter, Heinz Marschalek, Heinz Ekhart, Stefan K. Hübner (1982-1986)
BauherrIn: Republik Österreich

Zugänglichkeit: öffentlich zugänglich

Erreichbarkeit: Haltestelle "Faistauergasse"
Buslinien 3, 8, 28

Der politische Kampf um die Neuplanung der Universität Salzburg und die Errichtung der "NaWi" geht historisch gesehen, der Gründung des Gestaltungsbeirats voraus. Die Architekten bezogen Anregungen für den Bau aus den Planungsprinzipien der Altstadt mit ihren Gassen, Höfen und Durchgängen. Charakteristisch ist das als Rückgrat fungierende, lang gezogene, direkt belichtete Atrium. An ihm sind die Hoftrakte für die Institute auf der einen Seite und die Hörsäle auf der anderen Seite angereiht. Großes Augenmerk wurde auch auf die Verzahnung mit der Landschaft im Westen gelegt, Freitreppen, Teiche, Nutzgärten und ein Freilufttheater bieten hohe Nutzungsqualität.
© Michael Klock 
 
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  Hauptschule und Kindergarten Parsch

Schloßstraße 19
5020 Salzburg

Architektur: Georg Aigner, Wolfgang Soyka (1968)

Zugänglichkeit: halböffentlich

Erreichbarkeit: Haltestelle „Schloßstraße”, Buslinie 23

Die Schule umfasst 16 Stammklassen, 10 Sonderräume sowie zwei Turnsäle. An den Komplex angeschlossen sind ein Kindergarten mit zwei Gruppen, ein Schulwarthaus und überdeckte PKW-Abstellflächen. Die zentral gelegene Innenhalle, welche die gesamte Gebäudehöhe einnimmt und durch den Laternen-Aufbau über Plexiglaskuppeln belichtet wird, bildet den Mittelpunkt des gesamten Komplexes. Diese Halle dient nicht nur schulischen Zwecken, sondern auch außerschulische Veranstaltungen wie kirchlichen Feiern und Versammlungen. Das gesamte Raumprogramm wurde in einem dreigeschoßigen, quadratischen Baukörper mit 36 Metern Seitenlänge untergebracht. In organischer Verbindung mit diesem Hauptkörper liegen der ein- bzw. zweigeschoßige Turnsaaltrakt sowie der erdgeschoßige Kindergarten und das Schulwarthaus. 16 Quadrate von 9x9m bilden den Geschoßgrundriss des Hauptgebäudes, vier gleich große Quadrate den Kindergarten und ein Quadrat das Schulwarthaus. (IAS)
Fotograf unbekannt | Publikation Wolfgang Soyka 
 
    Abbildung

27   Juridische Fakultät Toskanatrakt

Churfürststraße 1/Sigmund-Haffner-Gasse 11
5020 Salzburg



Zugänglichkeit: öffentlich

Erreichbarkeit: Fußgängerzone Altstadt Salzburg

„Awilda“ – Skulptur des katalanischen Bildhauers Jaume Plensa (Dietrichsruh) und weitere Marmorskulpturen im Hof des Toskanatrakts

Durch die Adaptierung des Toskanatrakts der ehemals fürsterzbischöflichen Residenz für die Zwecke der Juridischen Fakultät, wurde ein architektur- und kunsthistorisches Juwel wieder entdeckt. Unter Wolf Dietrich von 1605-11 errichtet und von seinem Nachfolger Marcus Sitticus vollendet, befand sich hier zuletzt (bis 1985) die Bundespolizeidirektion Salzburg. Längst vergessene Schätze, wie die Landkartengalerie, kamen erst im Zuge der Adaptierung wieder zum Vorschein und geben Einblick in die Lebenswelt der Renaissancefürsten auf dem Salzburger Bischofsstuhl. Das auf Otto Prossinger zurückgehende Konzept der Altstadtuniversität (im Gegensatz zu ursprünglich von Roland Rainer geplanten Campus-Uni) hat hier zweifelsfrei einen ihrer Höhepunkte. (IAS)
© Fritz Lorber 
 
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