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01   BCH Hagenau

Oberndorferstraße 35
5101 Salzburg

Architektur: Lorenz + Partner Architekten ZT GmbH (2018-2019)
BauherrIn: IBT

Zugänglichkeit: halböffentlich

Erreichbarkeit: S-Bahn S1 Haltestelle „Hagenau S-Bahn“

Der Gewerbekomplex im Norden der Stadt liegt unmittelbar an der Grenze zur Gemeinde Bergheim. Durch die Tiefen- und Höhenstaffelung der Baukörper entsteht eine Struktur, die unterschiedliche Aus- und Einblicke erlaubt und zur Straße durch hofartige Vorzonen gegliedert wird. Die Freiraumgestaltung unterstützt mittels Baumpflanzungen diese Zonierung. Der Neubau, dessen Innenleben flexibel, entsprechend den wechselnden Erfordernissen der Nutzer gestaltet werden kann, vermittelt zwischen der großvolumigen technischen Anlage des Umspannwerks Hagenau in Richtung Salzach und der kleinteiligen Wohnhausbebauung jenseits der stark befahrenen Landesstraße. An der Fassade wird Pfosten-Riegel-Konstruktion mit durchlaufenden Bändern optisch stringent vereint. Diese optisch vor den Brandschutzbrüstungen in vorderster Ebene durchlaufenden, perforierten Fassadenelemente betonen die horizontale Schichtung der Baukörper. (IAS)
© Gerhard Göller 
 
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02   Justizgebäude Salzburg - Umbau und Erweiterung

Rudolfsplatz 2
5020 Salzburg

Architektur: Franz&Sue (2015-2018)
BauherrIn: BIG

Zugänglichkeit: Zu den Öffnungszeiten

Erreichbarkeit: Bus 3, 6, 7, 8, 9, 10, 12, 14, 27, 28, 840 Haltestelle Justizgebäude

Besuchen Sie das Dachterrassencafé mit Blick auf die Festung Hohen Salzburg!

Das Justizgebäude Salzburg ist ein markanter, historischer Gebäudekomplex in prominenter Lage in der Salzburger Innenstadt. Das Objekt wurde nach den Plänen von Franz&Sue Architekten mit neuen, zeitgemäßen Qualitäten ausgestattet. Kernstück ist der Neubau eines Y-förmigen Verwaltungstraktes mit großzügigen Fensterflächen – er verbindet die historischen Gebäudetrakte miteinander. Der denkmalgeschützte Bestand wurde mit viel Bedacht auf die funktionale Neuordnung umgebaut und saniert, der neu geschaffene Innenhof wurde unterkellert. So entstanden aus ehemaligen Zelltrakten moderne Büroflächen, und ehemalige Gänge mit Sackgassen enden in Zukunft in zwei Ringflüssen. Die Orientierung wurde durch den verglasten Ypsilonbau in der Mitte erleichtert. Für die Öffentlichkeit besonders reizvoll ist der Plan der Architekten: Die Schaffung von vier Eingängen in den Innenhof, einer davon in die Fußgängerzone Schanzlgasse.
©Lukas Schaller 
 
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03   Haus der Volkskulturen

Zugallistraße 10
5020 Salzburg

Architektur: maxRIEDER (2016-2017)
BauherrIn: Land Salzburg

Zugänglichkeit: Zu den Bürozeiten

Erreichbarkeit: Buslinie 5, 9, 21, 25, A Haltestelle Petersbrunnstraße

Der Neubau des Hauses der Volkskulturen (HdV) ging aus einem Wettbewerbsverfahren 2015 hervor. Es beherbergt das Referat „Volkskultur, Kulturelles Erbe und Museen“ der Kulturabteilung des Landes Salzburg. Das unkonventionell erscheinende Verwaltungsgebäude soll konzeptuell die Mannigfaltigkeit der Volkskultur des Landes abbilden. Der transparent-leichte Binnenraum und die archaische äußere Erscheinung (eine Stampfbetonwand, eine Art Seilbahnstütze, hölzerne Lamellenwände) stehen in bewusster Dialektik zueinander. Beton wird als Tragwerk und Oberflächenstruktur im Inneren und Äußeren programmatisch für „das Sich-Einlassen“ der spröden, rauen aber noblen Volkskulturen eingesetzt.
© Rainer Iglar 
 
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04   WIFI Salzburg - Sanierung und Erweiterung

Julius-Raab-Platz 2
5020 Salzburg

Architektur: HALLE 1 (2014)
BauherrIn: Wirtschaftskammer Salzburg

Der Umbau des WIFI wurde für die Neupositionierung des Bestandsbau aus dem Jahr 1980 (E: Josef Hawranek/ Gerhard Stenzel) optimal genutzt. Die Fassadensanierung erfolgte bewusst unter Beibehaltung der primären Bauteile aus hochwertigen Aluminium-Gussele-menten, die allesamt demontiert, gereinigt und nach Anbringung einer Wärmedämmung wieder installiert wurden. Abgebrochen wurde hingegen das betagte Auditorium des WIFI und durch einen Neubau ersetzt, der nun eine offene und einladende Atmosphäre vermittelt. Über ein wind- und lärmgeschütztes Atrium gelangt man zum Haupteingang. Von hier erschließt sich die 1300 qm große Foyerzone, in das der neue Mehrzwecksaal wie ein großes Möbel eingeschrieben ist. Er durchdringt das Dach des einge-schossigen Baukörpers und trägt die Botschaft „Saal“ über seine Oberlichtlaterne nach außen. Der lichtdurchflutete Raum wird als Multifunktionalsaal genützt und kommuniziert über seine konvexe Glasfassade mit dem Stadtraum. (IAS)
© Bettina Glöckler 
 
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05   Hochhaus Stadtwerke, Revitalisierung

Strubergasse 26
5020 Salzburg

Architektur: RIEPL RIEPL ARCHITEKTEN (2011-2013)
BauherrIn: PRISMA Lustenau

Durch die Fusion der Salzburger Stadtwerke mit dem Landesenergie-versorger „SAFE“ zur Salzburg AG im Jahr 2000, verlor das Verwaltungs-gebäude seine Funktion. Im nun neu bebauten Stadtwerkareal bildet das Hochhaus (E: Erich Horvath/Josef Hawranek, 1968) mit seinen horizontalen Fensterbändern und den hell durchlaufenden Parapeten mehr architektonische Qualität als so mancher Neubau auf dem Areal. Die mächtigen, marmorierten Beton-Fertigteile an der Fassade wurden restauriert und neue großformatige Verglasungen stärken die Eleganz des Hauses. Die Dachzone wurde um ein zurückgesetztes Geschoß erhöht, neu geordnet und nutzbar gemacht. Im Inneren ist das architektonische Konzept von Riepl Riepl in kaum auffindbaren Ansätzen verwirklicht.(IAS)
© Otto Hainzl 
 
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06   Gusswerk Erweiterung

Söllheimerstraße 16
5020 Salzburg

Architektur: LP architektur, hobby a., strobl architekten, Christoph Scheithauer (2012)
BauherrIn: GUSSWERK Eventfabrik GmbH

Zugänglichkeit: halböffentlich

Erreichbarkeit: Haltestelle „Werner-von-Siemens-Platz“, Buslinie 21
Haltestelle „Salzburg Kasern“, S-Bahnlinie 2

Das ehemalige Industriegelände am Stadtrand, bereits 2008 sensibel umstrukturiert und ergänzt, bot im Nordosten Platz für eine Erweiterung durch das eingespielte Architektenteam. Acht über ein gemeinsames Sockelgeschoß aus Sichtbeton verbundene Türme werden in Ausnutzung natürlicher Geländekanten mit Gassen und Stiegen erschlossen. Eine transluzente Fassade aus Polycarbonat ermöglicht perfekt belichtete Ausstellungs- und Büroräume in den kompakten Baukörpern. Poetische Leichtigkeit und Eleganz kennzeichnen die 2013 mit dem Bauherrenpreis und 2014 mit dem Architekturpreis Land Salzburg ausgezeichnete Erweiterung.(IAS)
© Volker Wortmeyer 
 
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07   Rathaus Salzburg, Umbau und Sanierung

Rudolfskai 2
5020 Salzburg

Architektur: maxRIEDER, Erich Wagner (2011-2012)
BauherrIn: Stadt Salzburg Immobilien GmbH

Zugänglichkeit: halböffentlich

Erreichbarkeit: Haltestelle „Rathaus“, Buslinie 3, 5, 6 ,8, 20, 25
Haltestelle „Ferdinand-Hanusch-Platz“, Buslinie 1, 4, 7, 21, 22, 24, 27, 28

Das gemein Unmögliche - in der Schutzzone der Salzburger Altstadt zeitgenössische Architektur umzusetzen - ist hier durch Mitwirken aller Beteiligten gelungen: Das prämierte Wettbewerbskonzept konnte fast zur Gänze umgesetzt werden. Dank Erweiterung, Freilegung und Durchbruch wurde ein lichtdurchflutetes Entree für den Gemeinderat geschaffen. Das politisch wie poetisch geglückte Herzstücke des Konzeptes sind die offene Treppenskulptur, das Dachatrium und die offene Passage mit terrazzoähnlichem Bodenbelag mit Flusssteinen zur Salzach hin. (IAS)
© Michael Hierner 
 
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08   Bezirksgericht - Generalsanierung

Rudolfsplatz 3
5010 Salzburg

Architektur: HALLE 1 (2008-2010)
BauherrIn: BIG

Zugänglichkeit: Öffentliches Gebäude, aber eingeschränkt (Sicherheitscheck!)

Erreichbarkeit: Haltestelle "Justizgebäude"
Buslinie 5, 6, 7, 8, 10, 20, 25, 28

Kunst am Bau: Barbara Musil und Astrid Hager: „Reality Check - formale Strukturen und gesellschaftliche Verwebungen“
Moira Zoitl: „Justitia individuell“

2002 war mit der 1. Bauetappe die Adaptierung der 80 Jahre alten, ehemaligen Polizeikaserne Wunibald Deiningers für die Zwecke des Bezirksgerichts eingeleitet worden. Acht Jahre später ist mit dem Abschluss der 2. Bauetappe die jahrzehntelange Zersplitterung des Bezirksgerichts beendet. Herzstück ist die neue, gläserne Eingangshalle im Innenhof. Über sie werden sämtliche Gebäudeteile durch ein horizontales und vertikales Erschließungssystem miteinander verknüpft. Der noch original erhaltene Haupteingang mit seiner noblen Täfelung aus schwarz-grauem Wachauer Marmor wurde restauriert. Sein farblicher Akzent zieht sich als Gestaltungselement durch das gesamte Haus. Differenziert wurden die Hoffassaden behandelt, die die Spannweite von funktionaler Anforderung und restauratorischem Anspruch gekonnt vereinen. (IAS)
© Gebhard Sengmüller 
 
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09   Gusswerk – Büroturm

Söllheimerstraße 16
5020 Salzburg

Architektur: LP architektur (2006-2007)
BauherrIn: Gusswerk Eventfabrik

Zugänglichkeit: nur Außenraum

Erreichbarkeit: Haltestelle "Werner-von-Siemens-Platz"
Buslinie 21

Das Areal der Glockengießerei Oberascher wurde, in stadträumlicher Nähe zu den beiden Modegroßhandelszentren, mit verwandten Betrieben umgenutzt und neu belebt. Der neu errichtete Büroturm ist in der bestehenden, maximal 8m hohen Bestandsbebauung eine wichtige landmark, die den Zugang vom neuen Parkplatz im Süden markiert. Die einzelnen Geschoße waren für die Nutzer frei gestaltbar.
© Angelo Kaunat 
 
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10   Gusswerk - Loftbüros

Söllheimer Straße 16 / Betriebsgelände der Glockengießerei
5020 Salzburg

Architektur: LP architektur (2005-2006)

Zugänglichkeit: halböffentlich

Erreichbarkeit: Haltestelle Salzburg-Kasern
Salzburger Lokalbahn

Blick von den Dachterrassen auf das Areal, Blick von den Besprechungsboxen ins Grüne

Die Loft-Büros, geplant von Tom Lechner (lp architektur), sind Teil der „Gusswerk Eventfabrik“, die den unverwechselbaren Charakter der stillgelegten Glockengießerei Oberascher nutzt und gleichzeitig als Sinnbild des Übergangs vom Industriezeitalter zur postindustriellen Gesellschaft gedeutet werden kann. lp architektur rhythmisierte den 115 Meter langen Baukörper durch eingeschnittene Dachterrassen sowie Außentreppen und sicherte den rohen Industriecharakter mit Cortenstahl, Sichtbetonwänden, Ortbetontreppen und unverputzten Betonsteinwänden. Das Gebäude partizipiert am angrenzenden Waldstreifen und definiert einen Straßenraum, an dessen Südende am Rande eines Platzes Lechner auch den Büroturm setzte. (IAS)
© Angelo Kaunat 
 
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11   Business Boulevard

Sterneckstraße 31-37
5020 Salzburg

Architektur: Müller Reimann Architekten (2006)
BauherrIn: Strabag AG, Raiffeisen Evolution Project

Zugänglichkeit: Während der Geschäfts- und Bürozeiten

Erreichbarkeit: Haltestelle „Vogelweiderstraße“, Buslinie 2

Mehr als 20 Jahre nach der Erstellung der städtebaulichen Studie Salzburg-Schallmoos (Ernst Hoffmann, Wien) zeigt sich, dass die damals formulierten Ziele noch nicht erreicht wurden.. Vom angestrebten Boulevard „Sterneckstraße“, ist noch nicht viel zu spüren. Dabei ist der von den Berliner Architekten geplante Komplex mit Gewerbe- und Dienstleistungsflächen ein Hoffnungsschimmer für die Entwicklung des Stadtteils. Die aus zwei Bauteilen bestehende Anlage gruppiert sich um ein mit der Sterneckstraße kommunizierendes Entree. Um diesen Binnenraum ordnet sich eine Assemblage aus niedrigen und aufgestellten Prismen, die mit ihren klar strukturierten Raster- und Lochfassaden dem heterogenen Umfeld einen soliden Halt vermitteln. (IA)
© Ulrich Schwarz 
 
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12   Um- und Zubau Bezirksgericht

Hellbrunner Straße 1
5020 Salzburg

Architektur: HALLE 1 (2001-2002)
BauherrIn: BIG

Zugänglichkeit: öffentlich zugänglich

Erreichbarkeit: Haltestelle "Justizgebäude"
Buslinien 3,5,6,7,8,20,25,28

Dem Bau von Wunibald Deiniger aus den 30iger Jahren wurde ein zeitgenössischer Flügel angedockt, der mit nur scheinbar konträren Mitteln auf den Bestand reagiert. Im selben Zug konnte das bestehende Bauwerk von den Fehlern eines mächtigen Walmdachs und weiterer Zutaten befreit werden. Die Ergänzung mit einem dichten Hofeinbau folgte erst Jahre später und brachte die dringend erforderliche Entlastung im gerichtlichen Alltag.
© Gebhard Sengmüller 
 
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13   Bürogebäude Innsbrucker Bundesstraße

Innsbrucker Bundesstraße 71
5020 Salzburg

Architektur: HALLE 1 (2000-2001)
BauherrIn: P & B Bauträger und Projektentwicklungs GesmbH

Zugänglichkeit: nur Außenraum

Erreichbarkeit: Haltestelle "Jodok-Fink-Straße"
Buslinie 2

An der Innsbrucker Bundesstraße, einer der Ausfallstraßen von Salzburg, ist man mit einem Allerlei an Nutzungen und deren optischen Erscheinungsformen konfrontiert. Dieser Bürobau mit seinem weit auskragenden Vordach, setzt einen besonderen architektonischen Akzent, der für einige an diesem Straßenzug danach verwirklichten Bauten als Vorbild wirkte.
© Gebhard Sengmüller 
 
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14   Techno Z - Erweiterung

Jakob-Haringer-Straße 1
5020 Salzburg

Architektur: Michael Loudon (1996-1998)
BauherrIn: Tech-Invest

Zugänglichkeit: öffentlich zugänglich

Erreichbarkeit: Haltestelle "Jakob-Haringer-Straße"
Buslinie 6

Nach jahrelangem Widerstand stimmten die Verantwortlichen der Forderung des Gestaltungsbeirats nach einem Wettbewerb zu. Im Siegerprojekt reiht sich an einen Erschließungsgang ein Ensemble aus Vierkantern, deren Arbeitsräume zu den Atrien orientiert sind. Ergänzt wird es durch zwei Zeilenbauten für das Studentenheim. Die hohe städtebauliche und architektonische Qualität dieses Projekts waren der Grundstein für die von der Stadt initiierte Studie zur Science City Itzling. Ein Ergebnis war die Verlegung der Schillerstraße an den Bahndamm um ein größeres zusammenhängendes Gebiet zu erhalten, das nun, nach weiteren Projektwettbewerben, bebaut wird.
© Rupert Steiner 
 
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15   Uniqua Salzburger Landesversicherung

Markus-Sittikus-Straße 6
5020 Salzburg

Architektur: HALLE 1 (1997)
BauherrIn: Salzburger Landesversicherung - Uniqua

Zugänglichkeit: halböffentlich

Erreichbarkeit: Haltestelle Ernest-Thun-Straße
Buslinie 27
Haltestelle Kongresshaus
Buslinie 1, 2, 3, 5, 6, 25 und 840

Kurz nach der Ausdehnung des Altstadterhaltungsgebietes auf das gründerzeitlich strukturierte Andräviertel entstand dieser Neubau. Er strafte all jene Lügen, die vermuteten, dass in dieser Zone ab dato kein modernes Bauen mehr möglich wäre. Das Gebäude gliedert sich in einen auf dünnen Stelzen ruhenden, verglasten Baukörper mit der Betriebskantine und dem darüber ansetzenden, an der Stirnseite nahezu geschlossenen, viergeschossigen Bürotrakt. Die Verbindung zum Bestandsbau ist als Übergriff (Umarmung) konzipiert, die in der um ca. 35 cm erhöhten Breite des Neubaus ersichtlich wird. Durch den Neubau wurde auch das ebenfalls von der Versicherung genutzte Gründerzeithaus auf der nördlichen Straßenseite (Markus-Sittikus-Str. 5), das man zunächst massiv erweitern wollte, in seiner Substanz gerettet. (IAS)
© Herman Seidl 
 
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16   Porsche Austria

Vogelweiderstraße 75
5020 Salzburg

Architektur: Eduard Widmann (1997)

Zugänglichkeit: z.T öffentlich zugänglich
z.T. nur Außenraum

Erreichbarkeit: Haltestelle "Gnigler Straße"
Buslinie 21

Scheinbar Unvereinbares – Bürotrakt, Verkaufsräume und Werkstätten – wurden auf diesem Grundstück miteinander kombiniert. Die Straßenkreuzung wird von einem Schaugerüst markiert, unter dem die pavillonartigen Verkaufsräume der verschiedenen Marken optisch zusammengefasst werden. Die markanten Bürotrakte sind nach hinten gerückt, der an der Vogelweiderstraße geplante wurde nicht verwirklicht, hier wird die Straße von Autoabstellplätzen begleitet. Die betriebliche Expansion findet nun, nach einem weiteren Wettbewerb zehn Jahre danach, noch eine Bautiefe weiter hinten statt.
© Andrew Phelps 
 
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17   Bürogebäude der SAFE, jetzt Salzburg AG

Bayerhamerstraße 16
5020 Salzburg

Architektur: Wilhelm Holzbauer (1996)
BauherrIn: Salzburger Aktiengesellschaft für Energiewirtschaft

Zugänglichkeit: Rotunde und Außenraum

Erreichbarkeit: Haltestelle "Bayerhamerstraße"
Buslinie 2

Als der landeseigene Energieversorger SAFE ein neues, zentrales Verwaltungsgebäude, das sämtliche im Laufe der Zeit entstandenen Standorte in sich vereinen sollte, boten Umlandgemeinden günstige Grundstücke an. Wilhelm Holzbauer rettete das Projekt für die Stadt nicht zuletzt mit dem Schachzug, einen Teil des Grundstücks als Stadtteilpark zu reservieren, sodass ohne Anrainerproteste das Vorhaben in Rekordzeit umgesetzt werden konnte. Das mächtige dreigeschoßige rund 100 mal 100 m messende Gebäude ist an der Südecke aufgebrochen. Der Vierkanter wird über die aus Glasbausteinen gefügte Rotunde erschlossen. Diese und andere sehr üppige Gestaltungselemente, wie Wasserbecken und künstlicher Wasserfall im Außenraum, stehen die überaus ökonomischen Grundrisse der Bürotrakte gegenüber. (IAS)
© Rupert Steiner 
 
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18   Büro- und Geschäftshaus Riedenburg

Rainbergstraße 3
5020 Salzburg

Architektur: Fritz Lorenz (1991-1992)
BauherrIn: Neuwirth & Partner

Zugänglichkeit: Haltestelle: "Reichenhaller Straße"
Buslinien: 1, 4, 22

Erreichbarkeit: halböffentlich

Durch horizontale und vertikale Nutungen in quadratische Felder gegliederte Sichtbetonscheiben bilden die Stirnseiten des Baues. Die Massivität und die Farbigkeit des Materials bilden einen metaphorischen Bezug zur skarpierten, also künstlich gestalteten Wand des Rainbergs. Der westliche Gebäudetrakt ist gegenüber dem östlichen Schenkel vom Straßenraum leicht abgesetzt. Durch diesen minimalen Gestus ergibt sich ein geschützter Vorplatz, von dem man unmittelbar die großzügige Halle im Zentrum des Bürohauses betritt. Durch die gläserne Rückwand hindurch ergibt sich ein beeindruckender Blick auf die Felswand. Das Bürogebäude bildet mit der 1991 in einer bestehenden Felskaverne errichteten Probebühne des Salzburger Landestheaters eine räumliche Einheit. Ein ursprünglich geplanter Bauteil an der Ostseite des Grundstücks wurde nie realisiert.(IAS)
© Angelo Kaunat 
 
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19   Wüstenrot Versicherungs-Center

Alpenstraße 61
5020 Salzburg

Architektur: Josef Lackner (1990-1991)
BauherrIn: Wüstenrot Versicherungs-AG

Zugänglichkeit: Nur Außenraum

Erreichbarkeit: Haltestelle "Herrnau"
Buslinie 3, 8

Lackner entwickelt die Struktur des Verwaltungsgebäudes mit den Werkzeugen einer elementaren Geometrie: der segmentbogenförmige Bürotrakt, die Linie der gläsernen Lärmschutzwand und der zylindrische, über eine Brücke mit dem Haupthaus verbundene Annex leben von der Symbolik der reinen Formen. Lackner hat mit diesem Bau ein Bürogebäude als Arbeitsplatz der Zukunft verwirklicht, und hat – vielleicht als erster überhaupt – die Idee des Raumplans im Verwaltungsbau angewendet. Während die Mittelzone mit Erschließung und Nebenräumen eingeschossig ausgeführt sind, erlauben die zweigeschossigen Büros, ein großzügiges Arbeitsambiente und überdies vorzügliche Belüftung und eine blendfreie Belichtung. (IAS)
© Jana Breuste 
 
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20   Bürohaus Rainbergstraße

Rainbergstraße 3c
5020 Salzburg

Architektur: Kaschl - Mühlfellner Architekten
BauherrIn: Planquadr.at Baumanagement GmbH

Zugänglichkeit: halböffentlich

Erreichbarkeit: Haltestelle Reichenhaller Straße
Buslinien 1,8 und 22

Unter der beeindruckenden, rund 50 m senkrecht aufragenden Felswand des Rainbergs liegt als Kontrast der fragile Glasbau-Würfel. Das Volumen ist hart an den Fels gesetzt und hat an der verschatteten Südseite, ein verglastes Stiegenhaus und einen Lift, die die Felswand zum Erlebnis machen sowie eine massive Außenwand, die selektive Blicke zum Rainberg freigibt. Der viergeschossige Bau enthält im etwas höheren Erdgeschoss eine Kunstgalerie, in den übrigen Geschossen Büros. In die bündige Stahl-Glasfassade, mit regalartig gestalteten Brüstungszonen aus Eichenholz, sind die Metallelemente der Fensterflügel rhythmisch eingebunden. Diese äußere Gliederung bildet die innere Struktur ab, in der im Abstand von 1,25 m Bürotrennwände eingefügt werden können. (IAS)
© Stefan Zenzmaier 
 
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21   Ungebautes Salzburg: Verwaltungsgebäude der Salzburger Sparkasse

Dr.-Franz-Rehrl-Platz
5020 Salzburg

Architektur: Dominique Perrault

Erreichbarkeit: Haltestelle "Dr. Franz Rehrl Platz/UKH", Buslinien 6, 7, 10, 12, 20

Der französische Architekt Dominique Perrault überzeugte 1994 die Wettbewerbsjury mit seinem Vorschlag eines niedrigen, begehbaren „Decks“, das mit seiner Oberkante auf die Höhe der Arenbergstraße ansetzt. Der Auslober - die Salzburger Sparkasse –verlangte in einer zweiten Wettbewerbsstufe plötzlich eine deutliche Anhebung der Kubatur, worauf Perrault auf das bereits geplante Volumen, getrennt durch ein Leergeschoß, zusätzlich einen zweigeschoßigen Baukörper setzte, der über den unteren Baukörper auskragte. Die Eleganz des Projekts war damit verflogen, und Perrault selbst äußerte sich in einem späteren Interview dazu kritisch. Die Gegner sprachen von „städtebaulichem Wahnsinn“, vom „Betonmonster“ und trugen in einer von den Boulevardmedien befeuerten Diskussion das Projekt zu Grabe. (IAS)
© Bibliotheque Nationale de France / Bildrecht, Wien 
 
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