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01   Stadtwerk West

Roseggerstraße/Strubergasse
5020 Salzburg

Architektur: Dietrich | Untertrifaller, Aicher ZT GmbH (2016-2018)
BauherrIn: PRISMA Zentrum für Standort- und Stadtentwicklung

Zugänglichkeit: halböffentlich

Erreichbarkeit: Buslinie 2 Haltestelle „Roseggerstraße“
Buslinie 4 Haltestelle „Stadtwerk Lehen“
Buslinie 7 Haltestelle „Strubergasse“

Die letzte Bauetappe am ehemaligen Stadtwerke-Areal in Lehen bildet den Abschluss eines der engagiertesten Stadterneuerungs-Projekte der letzten Jahre in Salzburg. Das Ensemble aus zwei Bürobauten und einem Wohnhaus gruppiert sich um einen zentralen Platz und bietet einen Mix aus Wohnen und Arbeiten im urbanen Ambiente. Im Erdgeschoss des Wohnhauses ist ein dreigruppiger Kindergarten untergebracht. Ein zentrales, natürlich belichtetes Stiegenhaus erschließt die 36 frei finanzierten Wohnungen, die sich auf sechs Etagen verteilen. Die Wohnungstypologie ordnet die Räume rund um eine eingeschnittene Loggia an, die durch raumhohe Verglasungen Blickbeziehungen zwischen den Bereichen Wohnen-Essen-Schlafen ermöglicht. Diese Helligkeit und Transparenz verleihen den kompakt geschnittenen Wohnungen eine erstaunliche Großzügigkeit. Die Fassade aus Betonfertigteilen erhält durch den Wechsel von glatten und sandgestrahlten Flächen eine elegante, in der Tiefe gestaffelte Reliefierung. Eine Tiefgarage mit 162 Stellplätzen auf zwei Ebenen bietet ausreichend Platz für Dauerparker und Besucher. (IAS)
© Bruno Klomfar 
 
    Abbildung

02   Wohnbebauung Baldehofstraße/Lexengasse

Baldehofstraße 38
5020 Salzburg

Architektur: Hermann Kaufmann + Partner ZT GmbH, Keller Damm Kollegen GmbH (2016)
BauherrIn: Heimat Österreich

Zugänglichkeit: halböffentlich

Erreichbarkeit: Buslinien 1, 24 Haltestelle „Europark“
S-Bahn S2, S3 Haltestelle „Taxham Europark S-Bahn“

Das Projekt befindet sich am nordwestlichen Rand der Stadt Salzburg – ein ebenso durch Landwirtschaft wie Einfamilienhaus- und Gewerbezonen geprägtes Gebiet. Die Anlage umschließt fünf dreigeschoßige Gebäude, mit je 13 bis 15 Einheiten, sowie ein Pflegeheim für Menschen mit Beeinträchtigung. Drei Wohnblöcke bilden eine Straßenflucht, während zwei weitere dazu verschoben an der südöstlichen Grundstücksgrenze stehen. Die so entstandenen Freiflächen im Zentrum der Anlage sowie vor der Südseite des Heimgebäudes sind begrünt und von einem systematischen Wegenetz durchzogen. Die Gebäudehüllen der in Hybridbauweise errichteten Wohngebäude bestehen aus vorgefertigten Holzelementen, die eine Kernkonstruktion aus Stahlbetonstützen und -decken umfassen. Das Pflegeheim wurde als Massivbau ausgeführt, um den hohen Brandschutz-Anforderungen gerecht zu werden. Die Fassaden aller Baukörper wurden mit vertikaler oder horizontaler Brettschalung, lasiert in unterschiedlichen Grautönen, versehen. (IAS)
© Bruno Klomfar 
 
    Abbildung

03   Wohn- und Geschäftshaus Maxglan

Maxglaner Hauptstraße 39
5020 Salzburg

Architektur: hobby a., Edgar Bayerl (2016)
BauherrIn: Irmgard und Helmut Mödlhammer

Zugänglichkeit: halböffentlich

Erreichbarkeit: Buslinien 1, 10, 27 Haltestelle „Schwedenstraße“

Der Stadtteil Maxglan ist geprägt von gründerzeitlichen Gebäuden und der „Glan“, welche sich durch den Stadtteil schlängelt und so Grünoasen zwischen der oft kleinteiligen Bebauung entstehen ließ. In diesem städtebaulichen Kontext wurde der Neubau als moderne Stadtvilla mit einer Mischnutzung aus Geschäften, Büros und Wohnungen konzipiert. Das Satteldach ist eine Hommage an den Vorgängerbau, der aufgrund seiner Baufälligkeit abgebrochen werden musste. Der Neubau orientiert sich in Materialität und architektonischer Ausformulierung an den bestehenden Umgebungsbauten und ordnet sich dem städtischen Umfeld auf selbstbewusste Art und Weise unter. Über die verschiedenen Nutzungen und der daraus resultierenden Fassadengestaltung (bewusste Setzung von Fensteröffnungen in den OG, großzügige Verglasung bei den Geschäftsflächen im EG, Orientierung der Freiflächen/Balkone zum Flussraum) wurde eine Kommunikation zwischen Gebäude und umgebenden Elementen (Straße, Nachbarbebauung, Flussraum) erzielt. (IAS)
© Kurt Kuball 
 
    Abbildung

04   Panzerhalle

Siezenheimerstraße 39 a-d
5020 Salzburg

Architektur: LP architektur, Christoph Scheithauer, hobby a., strobl architekten (2015)
BauherrIn: Panzerhalle Betriebs gmbh

Zugänglichkeit: z.T. öffentlich zugänglich

Erreichbarkeit: Haltestelle „Radingerstraße“, Buslinie 20; Haltestelle „Peter-Pfenninger-Straße“, Buslinie 1

Besuchen Sie die 800 m2 große Markthalle mit ausgefallener Kulinarik!

Das Panzerhalle auf dem Gelände der ehemaligen Struberkaserne wurde 1939 errichtet, 1952 erweitert und diente bis zum Abzug des Bundesheeres als Werkstätte für Panzer und andere Heeresfahrzeuge. Sie sollte unter Berücksichtigung größtmöglicher Substanzerhaltung zu einem vielfältigen Kreativ- und Gewerbestandort umgebaut werden. Die vier beteiligten Architekturbüros bearbeiten je einen der vier Hallenabschnitte, wobei eines dieser Segmente abgebrochen und durch einen Neubau ersetzt wurde, dessen kubische Grundform auf die langgestreckte Bestandshalle reagiert. Entwurfsziel war die Fortführung der vorgefundenen industriellen Architektur und die damit verbundene Schaffung von Innenräumen mit Loft-Charakter. Dass dabei keine streng denkmalpflegerischen Grundsätze zum Tragen kommen, stärkt dessen Charakter eher, als dass sie ihn schwächen würden. (IAS)
© Friedrich Nill 
 
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05   Stadtwerk Lehen Wohnteil

Strubergasse 26, Inge-Morath-Platz
5020 Salzburg

2009-2013

Erreichbarkeit: Haltestelle „Stadtwerk Lehen“, Buslinie 8 und 24

Besuchen Sie die Galerie der Stadt Salzburg und die Galerie Fotohof.

Das Stadtwerkareal in Lehen galt als typisch innerstädtische Branche, wie sie das postindustrielle Zeitalter hervorbrachte. Im 19. Jahrhundert wurde hier das städtische Gaswerk situiert, im 1968 errichteten Hochhaus (E: E. Horvath/J. Hawranek) befand sich die Verwaltung des städtischen Energieversorgers, der 2000 mit dem Landesenergieversorger fusionierte, sodass das Gesamtareal zur Neubebauung frei wurde. Der Masterplan hierfür stammt von Max Rieder, die städtebauliche Feinstruktur des nördlichen Abschnittes mit rund 289 Wohnungen resultiert aus einem mehrstufigen Wettbewerb, den das Wiener Büro transparadiso für sich entschied. Der südliche Teil des Areals wird gewerblich genutzt. In den Sockelzonen der Wohntrakte der einzelnen Bauteile, die durch Baulose an verschiedene Architekturbüros übertragen wurden, sind als gezielter Impuls für das kulturelle und öffentliche Leben der Quartiere insgesamt zwei Galerien, ein Bewohnerzentrum und der Sozialdienst „Hilfswerk“ untergebracht. Der westlichste von D. Feichtinger geplante Bauteil beherbergt überdies den Kinderhort und – garten Lehen. Der Versuch ein Stück gebaute Stadt mit hoher Dichte zu entwickeln, fand in Salzburg nicht nur Befürworter und so wurde das ambitionierte Experiment zur Zielscheibe der Boulevardpresse.(IAS)
© Andrew Phelps 
 
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06   Haus Nonntaler Hauptstraße

Nonntaler Hauptstraße 32b
5020 Salzburg

Architektur: Kaschl - Mühlfellner Architekten (2012)
BauherrIn: Riess & Herrenreich

Zugänglichkeit: privat

Erreichbarkeit: Haltestelle „Erzabt-Klotz-Straße“, Linie 5, 25

An der Stelle des Neubaus befand sich zuvor ein architektonisch belangloses Betriebsgebäude eines Elektrohändlers, das abgebrochen wurde. Dadurch konnte der historische Altbau im nördlichen Bereich des Areals freigespielt werden. Mit einer deutlichen Zäsur in Gestalt eines eingeschoßigen Verbindungsbaues positionieren die Architekten den viergeschoßigen Baukörper, der sich in Masse und Höhenentwicklung an die für Nonntal typischen Solitärbauten orientiert. Die drei Oberschoße beinhalten fünf Wohnungen, das Erdgeschoß ist einer Geschäftsnutzung und diversen Nebenräumen vorbehalten. Bis hin zu den Details wie die einst typischen, fassadenbündigen Fensterläden entstand hier ein überaus stimmiges Stück zeitgemäßer Architektur im Kontext der Salzburger Altstadt. (IAS)
© Heide Mühlfellner 
 
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07   Wohnhaus und Büro Priesterhausgasse

Priesterhausgasse 18
5020 Salzburg

Architektur: Lechner & Lechner (2010)

Zugänglichkeit: halböffentlich bzw. privat

Erreichbarkeit: Haltestelle Theatergasse
Buslinien 3, 6, 5, 25

Tipp: Klopfen Sie im Architekturbüro im Parterre!

Der in Stahlbau ausgeführte dreigeschossige Wohnturm wurde auf die ehemalige Werkstätte aufgesetzt, welche vom planenden Architektenehepaar bereits seit mehr als einem Jahrzehnt als Büro genutzt wird. Die Lechners erfüllten sich auf dem 146 m² Grundstück den Traum vom autarken, urbanen Leben und Arbeiten. Das Haus setzt mit seinen großzügigen Fassadenöffnungen in der Altstadt auf Kontrast, passt sich aber gleichzeitig mit seiner Oberfläche aus Kalkputz an die umgebenden Häuser an. Jedes Geschoß hat seine Bestimmung, die mit zunehmender Höhe umso privater ausfällt. Dass im Kellergeschoß neben der hauseigenen Kläranlage samt Trinkwasser-Rückgewinnung ein direkt belichtetes Schwimmbecken Platz findet, grenzt schon an ein Wunder. (IAS)
© Horst Michael Lechner 
 
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08   GKK, EKZ, Hotel-, Wohn- und Bürogebäude am ehemaligen Postareal

Südtiroler Platz, Engelbert-Weiss-Weg
5020 Salzburg

Architektur: kofler architects, strobl architekten (2009)
BauherrIn: Post & Telekom Immobilienges.m.b.H.

Die Bebauung des ehemaligen Postareals an der Nordflanke des Bahnhofsvorplatzes schloss eine der offenen Wunden in der Stadt Salzburg. Gezielt gesetzte Hochpunkte – als Gegengewicht zum Hotel Europa an der Südseite des Platzes und den benachbarten „Zyla-Türmen“ – und niedrigere Baukörper bilden ein Ensemble autonomer Objekte: Das zweigeschoßige Einkaufszentrum mit aufgesetztem Hotelbaukörper bildet den Abschluss Richtung Bahnhofsvorplatz. Dahinter ragt der 46 m hohe Glasturm der Gebietskrankenkasse auf. Gegen Osten entlang der Eisenbahn liegen ein Bürogebäude sowie ein sechsgeschoßiger Wohnbau. Während sich die Wohnungen ausschließlich zum Park orientieren, dient die der Bahn zugewandte Ostseite als Pufferzone, mit Laubengängen und bunten, containerartigen Boxen. Sie enthalten den Wohnungen zugeordnete Nebenräume. Das zwischen Wohnbau und GKK ansteigende Gelände wurde nach Plänen von Auböck & Kárász gestaltet. (IAS)
© LBS Redl 
 
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09   Neue Mitte Lehen

Schumacherstraße 14, Tulpenstraße 1
5020 Salzburg

Architektur: HALLE 1 (2008)
BauherrIn: UBM, Gemeinnützige Wohn- und Siedlungsgenossenschaft

Zugänglichkeit: Halböffentlich. BT West: Stadtbibliothek Mo, Do, Fr: 10-18 Uhr, Die, Mi: 15-19 Uhr, Sa: 10- 15 Uhr, BT Ost Veranstaltungssaal „Tri:Bühne Lehen“, Seniorentreff

Erreichbarkeit: Haltestelle "Neue Mitte Lehen"
Buslinie 10
Haltestelle "Esshaverstraße"
Buslinie 2, 4, 24

Besuchen Sie die Stadtbibliothek und blicken Sie auf den neuen Spar und Umgebung!

Das Projekt Neue Mitte Lehen ist ein dominantes Stück Architektur, das stadträumlich dem Quartier eine völlig neue Identität verleiht. Der Bauteil West enthält die neue Stadtbibliothek, Geschäfte und die Panoramabar. Im Bauteil Ost wurden 48 Mietwohnungen, ein Seniorentreff, ein Veranstaltungssaal und eine Catering-Einrichtung mit Ausbildungsstätte für behinderte Menschen realisiert. Die Gesamtanlage ist eine Reminiszenz an das ehemalige Stadion Lehen, bei der die einstige Spielfläche zur grünen Mitte des Stadtteils wird und gleichzeitig die Erinnerung an die Fußballarena bewahrt. Überragt wird die Anlage von einem schrägen Turm mit einer Panoramabar, die auch als zeichenhafte Unterstützung dieser Erinnerung zu werten sind. (IAS)
© Gebhard Sengmüller 
 
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10   Wohn- und Geschäftshaus @fallnhauser

Ignaz-Harrer-Straße 36-38
5020 Salzburg

Architektur: HALLE 1 (2004-2006)
BauherrIn: Gemeinnützige Wohn- und Siedlungsgenossenschaft

Zugänglichkeit: von außen

Erreichbarkeit: Haltestelle "Roseggerstraße"
Buslinie 2

Besichtigen Sie das Haus auch von der Rückseite (Hans-Sachs-Gasse)!

Das Wohn- und Geschäftshaus fügt sich in die spätgründerzeitliche Blockrandbebauung an der Ignaz-Harrer-Straße ein. Die Anlage besteht aus drei Objekten, wobei nur zwei, der leicht nach innen geknickte Trakt an der Ignaz-Harrer-Straße und der Hoftrakt, direkt zusammenhängen. Der dritte Bauteil an der Alois-Stockinger-Straße ist durch ein bestehendes Gebäude im Block getrennt. Mit einer zweischaligen, gläsernen Fassade erweckt das Objekt an der verkehrsbelasteten Hauptstraße die Anmutung eines städtischen Geschäftshauses. Das nordsüdorientierte „Hofhaus” enthält klassische Split-Level-Wohnungen. Der Bauteil an der Stockinger-Straße mit seinen bildet geschwungen Balkonen eine weiche Übergangszone zu den Wohnblocks im Norden.(IAS)
© Gebhard Sengmüller 
 
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11   ARGEkultur Gelände Nonntal

Josef-Preis-Allee 16
5020 Salzburg

Architektur: ARCH MORE ZT GmbH (2003-2005)
BauherrIn: ARGEkultur Gelände Nonntal

Zugänglichkeit: während der Öffnungszeiten

Erreichbarkeit: Haltestelle "Justizgebäude"
Buslinien 3,5,6,7,8,25,28

Aus einem StudentInnenwettbewerb am alten Standort der ARGE Nonntal als Sieger hervorgegangen, wurde Gerhard Kopeinig mit der Neuplanung des Multifunktionshauses auf dem durch den städtebaulichen Wettbewerb für das gesamte Areal des Uniparks Nonntal zugeteilten, dreieckigen Grundstück beauftragt. Es liegt mit seiner Breitseite an der das Gebiet erschließenden, erst 2008 errichteten Ulrike Gschwandtnerstraße. Der große Veranstaltungssaal ist über einen Vorplatz und ein großes transluzentes Rolltor begehbar. Über das Beisl gelangt man zum zentralen Stiegenhaus im rückwärtigen Gebäudebereich und die weiteren Veranstaltungssäle im Untergeschoß sowie die Bürobereiche in den Obergeschoßen.
© Andrew Phelps 
 
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12   City 11

Sterneckstraße / Ecke Bayerhamerstraße
5020 Salzburg

Architektur: HALLE 1 (2002-2004)
BauherrIn: Post & Telekom Immobilienges.m.b.H., Salzburg Wohnbau GmbH

Zugänglichkeit: Außenraum öffentlich zugänglich

Erreichbarkeit: Haltestelle "Bayerhamerstraße"
Buslinie 2

Die Anlage bewältigt die hohe Bebauungsdichte mit Mitteln, die sich jenseits der Doktrin des klassischen Städtebaus bewegen: weit auskragende Bauteile und eine hoch aufragende, anthropomorph geformte Mitte bilden ein fragiles Ensemble kommunizierender Körper. Identitätsstiftende Mitte des elastischen Gefüges ist ein in sich gegliederter 14 Geschoße hoher Wohnturm, der für den im Wandel befindlichen Stadtteil als urbanes Merkzeichen fungiert. Die punktuell beträchtliche Höhenentwicklung zielt nicht auf die Mechanismen symbolischer Macht, wie das Hochhäuser im Allgemeinen tun, sondern ermöglicht die Erhaltung von Freiräumen für gemeinschaftliche Nutzungen. Mit der präzisen Beschränkung auf wenige Materialien und Weiß als Farbe der Moderne wird ein homogenes Erscheinungsbild erzielt. (IAS)
© Konrad Lagger 
 
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13   Haus der Stadtgeschichte

Glockengasse 8
5020 Salzburg

Architektur: kofler architects (2001-2003)
BauherrIn: Stadt Salzburg

Zugänglichkeit: zu den Amtsstunden EG öffentlich zugänglich

Erreichbarkeit: Haltestelle "Hofwirt"
Buslinie 4

Das Archiv steht als dunkler monolithischer Körper vor der Steilwand des Kapuzinerbergs. Davor, durch von oben belichtete Gänge und Stiegen getrennt, der Büro- und Werkstättentrakt. In Umkehrung der statischen Verhältnisse steht das Haus auf einem gläsernen Sockel, der mit einem lichtdurchfluteten, einladenden Veranstaltungs- und Ausstellungssaal und dem Lesebereich die öffentlich zugängliche Zone beinhaltet.
© Karin Cheng 
 
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14   Quartier Bruderhof

Linzer Gasse 39
5020 Salzburg

Architektur: Thomas Forsthuber, Christoph Scheithauer (2001-2003)
BauherrIn: Fürst Developements GmbH

Zugänglichkeit: z.T. öffentlich zugänglich

Erreichbarkeit: Haltestelle "Mirabellplatz"
Buslinie 1,2,3,4,5,6,21,22,25

Das ehemalige Areal von Feuerwehr und Rettung, die beide großzügigere Neubauten in verkehrsgünstigeren Lagen bezogen, wurde zu einem innerstädtischen Wohn- und Geschäftsquartier umgenutzt. Der Innenhof, als großer Gastgarten für zwei Lokale genutzt, verbindet nach wie vor zwei Straßen und strahlt eine einladende Mischung von offen und geschützt aus. Gestört wird diese nur durch einen volkstümlichen Brunnen, der nach kurzer Zeit den zeitgenössisch gestalteten, der aus einem virtuell bespielten Glaskubus bestand, ersetzte.
© Paul Ott 
 
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15   „Frauen schaffen Wohnqualität“

Berchtesgadener Straße 35a-e
5020 Salzburg

Architektur: Kaschl - Mühlfellner Architekten, Ursula Spannberger (2002)
BauherrIn: KIWA Wohnbau und Immobilien GmbH

Zugänglichkeit: von außen, im Bereich der Laubengänge öffentlich

Erreichbarkeit: Haltestelle "Höglwörthweg"
Buslinie 5

In der Nähe befindet sich die introvertierte Atriumwohnanlage Zentrum Gneis aus dem Jahr 1975 (Bushaltestelle Dossenweg).

Auf Veranlassung des Frauenbüros der Stadt Salzburg wurde 1996 ein Wettbewerb ausgelobt, mit dem Ziel der Errichtung eines frauenspezifischen Wohnbaus. Von den ursprünglichen Anliegen mussten im Zuge der Umsetzung immer mehr Abstriche gemacht werden. So entstand im straßenseitigen Langhaus (Kaschl/Mühlfellner, die östlich gelegen drei punktförmigen Wohnhäuser plante Ursula Spannberger) statt 60 Wohnungen ein „Gesundheitszentrum“. Gestrichen wurden auch die als zentrale Inhalte des Frauenwohnprojekts angesehenen Gemeinschaftseinrichtungen wie Waschküche, Bügelraum, Kinderspielraum im Dachgeschoss. Dieses Scheitern in Bezug auf die politischen Inhalte des Projekts schmälert aber nicht die architektonische Leistung. (IAS)
© Michael Wiesmüller 
 
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16   Zentrum Maxglan

Siezenheimer Kreuzung
5020 Salzburg

Architektur: lankmayer staebner wieser architektur (1999-2001)
BauherrIn: gswb

Zugänglichkeit: nur Außenraum

Erreichbarkeit: Haltestelle "Hans-Schmid-Platz"
Buslinien 1, 2, 20, 28

Der Wettbewerb bezog nicht nur das nun bebaute Grundstück, sondern auch die Bereiche auf der gegenüberliegenden Seite der Kreuzung und dem anderen Glanufer mit ein. Eine Absicht, die in der Realität leider nicht eingelöst wurde. Für die siegreichen Architekten blieb nur das Grundstück der früheren Feuerwehr von Maxglan, auf dem Wohnungen und Geschäfte situiert wurden. Das nostalgische Bemühen, das kleine alte Feuerwehrgebäude zur Gänze zu erhalten, wirkt aus heutiger Sicht unverständlich, da davon nur mehr die Stirnwand übrig blieb.
© Karin Cheng 
 
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17   Bürohaus mit Produktionshalle

Eugen-Müller-Straße 18
5020 Salzburg

Architektur: Kaschl - Mühlfellner Architekten (1993-1994)
BauherrIn: Helga Leitner, Familie Martin Leitner

Zugänglichkeit: nur Außenraum

Erreichbarkeit: Haltestelle "Forellenwegsiedlung"
Buslinie 4

Ein großes filigranes Raumfachwerk bildet das zusammenfassende Dach für die darunter liegende Produktionshalle im Westen und den Bürotrakt im Osten, die sich auch konstruktiv und materialmäßig voneinander unterscheiden. Die von oben belichtete „Mitarbeiterstraße“ an der mächtigen Sichtbetonmauer durchquert das Ensemble und gibt den MitarbeiterInnen der beiden unterschiedlichen Bereiche durch ihre Verbindungsfunktion die Gelegenheit zur informellen Begegnung.
© Heide Mühlfellner 
 
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18   Zentrum Herrnau

Alpenstraße 48
5020 Salzburg

Architektur: Ernst Hoffmann (1992-1994)
BauherrIn: Grundstein

Zugänglichkeit: öffentlich zugänglich

Erreichbarkeit: Haltestelle "Herrnau"
Buslinien 3,8,28

Ein multifunktionales Konglomerat mit umfassendem Angebot für das Leben an einer der Ausfallstraßen von Salzburg. Die zeilenartige Wohnbebauung im Innenhof wird durch einen straßenbegleitenden Bürotrakt, in dessen Erdgeschoß und teilweise auch Untergeschoß Geschäfte angeordnet sind, vom Lärm abgeschottet. Zur Nebenstraße im Süden öffnet sich ein großer Quartiersplatz für verschiedene Nutzungen. Das Angebot wird im Westen zur bestehenden Wohnbebauung um einen gemeinsamen kleinen Park ergänzt.
© Andrew Phelps 
 
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19   Josef Brunauer Tagungs- und Stadthotel

Elisabethstraße 45a
5020 Salzburg

Architektur: Gerhard Zobl (1980)
BauherrIn: Kammer für Arbeiter und Angestellte

Zugänglichkeit: halböffentlich

Erreichbarkeit: Ca. 5 Gehminuten vom Hauptbahnhof entfernt.
Haltestelle "Erzherzog-Eugen-Straße"
Buslinie 6

Die kaskadenartige, stark gegliederte drei- bis viergeschossige Anlage diente ursprünglich als Mädchenwohnheim, Jugend- und Veranstaltungszentrum. Heute wird das Haus als Kongresshotel genutzt. Aus einem strengen Raster heraus entwickelt, erfolgt der Dialog mit der Stadt nicht durch Übernahme oder Antizipation verwandter, sondern durch Verwendung elementarer Formen. Das bestimmende Maß ist ein ans Quadrat angenähertes Modul, das in der Form der Loggien, der Brüstungen, der Deckenstrukturen und der Einrichtung wiederkehrt. Das Objekt steht an einer epochalen Schwelle, knapp bevor die Irrungen der Postmoderne Salzburg heimsuchten. Eine geplante Erweiterung für ein Knabenheim kam nie zur Ausführung (IAS).
© Gerhard Zobl 
 
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20   Automobil-Ausstellungshalle und Bürohaus

Innsbrucker Bundesstraße 128
5020 Salzburg

Architektur: Gerhard Garstenauer (1972-1974)
BauherrIn: ÖFAG, Ing. Hubert Pölz

Zugänglichkeit: z.T öffentlich zugänglich

Erreichbarkeit: Haltestelle "Karolingerstraße"
Buslinie 2

Ein typisches Beispiel von Garstenauers innovativer Gewerbe-Architektur, blieb die Ausstellungshalle seit mehr als vier Jahrzehnten gleichbleibend „modern“. Ein Teil dieses Erfolgs ist die genaue Überlegung der Funktionen, die nie auf eine einzig mögliche festgelegt sind, ein anderer die gewählten Konstruktionsformen, die ihrer Zeit weit voraus waren.
foto: nicht bekannt 
 
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21   Ungebautes Salzburg: Kongresshaus

Auerspergstraße 6
5020 Salzburg

Architektur: Juan Navarro Baldeweg

Erreichbarkeit: Haltestelle "Kongresshaus", Buslinien 1, 2, 3, 5, 6, 14, 25

Im Jahr 1992 erklärte die Jury (Vorsitz: Hans Hollein) den „Stern mit glänzender Haut aus Metall“ von Juan Navarro Baldeweg zum unangefochtenen Sieger des Kongresshaus-Wettbewerbes. In der Folge kam es zu einer undurchsichtigen Diskussion um Kosten und Interessen, bei der das angeblich günstigere und funktionalere Projekt von Friedrich Brandstätter aus der Schublade gezogen wurde. Nach einer Kampfabstimmung im Gemeinderat kam es zur Umsetzung dieses Projekts, das im Jahr 2001 mit knapp 600 Mio. ÖS (€ 43,6 Mio.), andere Quellen sprechen sogar von 700 Mio. ÖS (€ 50,9 Mio.), abgerechnet wurde. Der große Wurf, darin ist sich die Architekturkritik einig, ist es nicht geworden und um dieses Geld hätte man wohl auch das Baldeweg-Projekt bauen können. (IAS)
© Juan Navarro Baldeweg 
 
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